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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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ung, Verlust an Infrastruktur stellen für<br />

die steirischen Gemeinden speziell in struk-<br />

turschwachen Regionen sicherlich die<br />

zentralen Fragen des nächsten Jahrzehnts<br />

dar.<br />

Vision<br />

Die qualitativ hochwertige Pflege und ver-<br />

lässliche Betreuung älterer und kranker Mit-<br />

bürgerinnen und Mitbürger auf Pflegeplät-<br />

zen oder in Pflegeheimen gehören wohl zu<br />

den größten Herausforderungen der Sozial-<br />

Uns geht nicht das Geld aus, uns gehen die Hände aus!<br />

Wolfgang Mazal<br />

politik der <strong>Zukunft</strong>. Diesem Ziel, die mit<br />

dieser Herausforderung verbundenen Pro-<br />

bleme sachgerecht zu lösen, ist die Steiri-<br />

sche <strong>Volkspartei</strong> verpflichtet. Es gilt die<br />

Balance zwischen den berechtigten Interes-<br />

sen der Klienten, der Heimbetreiber, des<br />

Pflegepersonals und der dieses System fi-<br />

nanzierenden Steuerzahler zu finden.<br />

Hinsichtlich der Wohnbedingungen von äl-<br />

teren Menschen gilt es jedenfalls zu beden-<br />

ken, dass Menschen auch im Alter ein<br />

selbst bestimmtes und eigenständiges Le-<br />

ben, eingebunden in ein soziales Gefüge in<br />

ihrer gewohnten Umgebung, zu ermögli-<br />

chen ist. Mit der Zunahme der älteren Be-<br />

völkerung wird es notwendig werden, den<br />

Bestand an Wohnungen, die den Bedürfnis-<br />

176<br />

sen älterer Menschen gerecht werden, zu<br />

erhöhen. Dabei ist dem Wunsch älterer<br />

Menschen nach eigenständiger Lebensfüh-<br />

rung, aber auch der Prävention vor Isolie-<br />

rung und der eingeschränkten Eigenmobili-<br />

tät Rechnung zu tragen.<br />

Die Mehrheit der älteren Menschen (ca.<br />

90 %) wünscht sich, wenn es irgendwie<br />

geht, bis zum Lebensende in der gewohnten<br />

Umgebung, in der Wohnung oder im Haus,<br />

bleiben zu können. Das Pflegeheim stellt<br />

eine der letzten Alternativen dar, wenn auf-<br />

grund der gegebenen Wohnmöglichkeiten<br />

bzw. fehlender familiärer Ressourcen die<br />

Selbstständigkeit in der eigenen Wohnung<br />

bzw. der Pflegebedarf nicht mehr sicherge-<br />

stellt werden kann.<br />

Aktion<br />

Durch die Reformen des Pflegeheimgeset-<br />

zes ist nunmehr sichergestellt, dass sich die<br />

Qualität der Pflegeheime und Pflegeplätze<br />

in den kommenden Jahren kontinuierlich<br />

verbessern wird. Trotzdem gilt es einige Ver-<br />

änderungen durchzuführen:<br />

Man ist heute bei besserer Gesundheit, wenn auch mit zunehmendem Alter Unpässlichkeiten und<br />

Krankheiten auftreten. Alter bedeutet heute nicht mehr Dahinsiechen oder Vergessensein.<br />

Franz Wegart<br />

Verschiedene pflegerische Tätigkeiten ver-<br />

langen eine Ausbildung nach dem Gesund-<br />

heits- und Krankenpflegegesetz. Trotzdem<br />

stellt die Pflegeombudsschaft fest, dass

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