Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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Pflege in häuslicher Umgebung<br />
unterstützen<br />
Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> will die Laienpfle-<br />
ger, welche tagtäglich großartige Pflegeleis-<br />
tungen im Familienkreis erbringen, unter-<br />
stützen und fördern. Es sollen daher vom<br />
Land Projekte zur Beratung und Schulung<br />
von Laienpflegern eingeleitet werden, um<br />
diese mittelfristig flächendeckend in der<br />
Die Finanzierung<br />
Erfahrung<br />
Österreich und die <strong>Steiermark</strong> besitzen nach<br />
dem „World Health Report“ der WHO das<br />
zehntbeste Gesundheitssystem der Welt.<br />
Dieses hohe Niveau der Gesundheitsversor-<br />
gung können wir uns leisten, weil es unse-<br />
rer Wirtschaft gut geht und sie seit dem<br />
Zweiten Weltkrieg stetig gewachsen ist.<br />
Durch dieses Wirtschaftswachstum – dank<br />
der durchdachten Finanz- und Wirtschafts-<br />
politik der <strong>Volkspartei</strong> auch in den letzten<br />
Jahren einer weltweiten Rezession – war es<br />
möglich, ständig mehr Geld in den Gesund-<br />
<strong>Steiermark</strong> anzubieten. Der Ausbau der<br />
Hauskrankenpflege zur Unterstützung und<br />
Entlastung von Laienpflegern ebenso wie<br />
zum Ermöglichen eines würdevollen Alterns<br />
in der eigenen häuslichen Umgebung soll<br />
vom Land gefördert werden. Ziel ist die Er-<br />
richtung eines steiermarkweiten Unterstüt-<br />
zungssystems für pflegebedürftige Men-<br />
schen.<br />
heitssektor fließen zu lassen. Allerdings hat Zeitraum nur um 0,5 %. Die steirische GKK<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
unser gegenwärtiges Finanzierungssystem wird im selben Jahr ein Defizit von annä- Gesundheit<br />
des Gesundheitswesens zwei größere hernd € 100 Millionen schreiben. Vor dem<br />
Schwachstellen. Erstens liegt die Steigerung Hintergrund der gesundheitlichen Heraus-<br />
der Gesundheitsausgaben über den Raten<br />
des Wirtschaftswachstums, d.h. der relative<br />
Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP<br />
steigt, und zweitens gibt es bei den Sozial-<br />
versicherungen eine schleichende Beitrags-<br />
erosion, d.h. die Steigerung der Beitragsein-<br />
nahmen liegen unter den Steigerungen des<br />
BIP. Als Ergebnis dieser Entwicklung ent-<br />
steht eine Schere zwischen Ausgaben und<br />
Einnahmen im öffentlichen Gesundheitssys-<br />
tem. Beispielhaft für diese Entwicklung ist<br />
auch das steirische Gesundheitsbudget. Im<br />
Jahr 2005 werden in der <strong>Steiermark</strong> 394,4<br />
Millionen Euro vom Land für Gesundheit<br />
ausgegeben; dies entspricht seit dem Jahr<br />
2000 einer Steigerung von 38,9 %, aller-<br />
dings stiegen die Einnahmen im gleichen<br />
Die internationale Wettbewerbsfähigkeit eines Gesundheitssystems hängt entscheidend von der<br />
Fähigkeit ab, mit der das Leistungsangebot auf die sich stetig verändernden Ansprüche der Patienten<br />
als Nachfrager reagieren kann.<br />
Ansgar Hebborn<br />
forderungen des 21. Jahrhunderts ist also<br />
Handlungsbedarf gegeben, um die <strong>Zukunft</strong><br />
der Gesundheit in der <strong>Steiermark</strong> abzu-<br />
sichern.<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 199<br />
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