Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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lung. So gab es in der <strong>Steiermark</strong> im ersten<br />
Quartal 2005 einen Rückgang der Straftaten<br />
um 3,7 % und eine Steigerung der Aufklä-<br />
rungsquote um 0,9 % gegenüber dem Ver-<br />
gleichszeitraum im Vorjahr. Moderne Gefähr-<br />
dungslagen stellen für den Staat neue Her-<br />
ausforderungen dar. Um den Veränderungen<br />
und auch der Internationalisierung von Kri-<br />
minalität (internationale organisierte Krimi-<br />
nalität) schlagkräftig entgegentreten zu kön-<br />
nen, wurde auf Bundesebene die Exekutiv-<br />
reform initiiert, die 2005 in Kraft tritt.<br />
Ebenso wurde auf Bundesebene die Novel-<br />
lierung des Asylgesetzes in Angriff genom-<br />
men, um in einem effizienten und beschleu-<br />
nigten Verfahren dem Asylmissbrauch als<br />
Ausgangspunkt für kriminelle Handlungen in<br />
Österreich entgegenzuwirken.<br />
Immer wichtiger wird die Fähigkeit des<br />
Staates, neben der angemessenen Reaktion<br />
auch in der Prävention Schwerpunkte zu<br />
setzen. Betrifft die Prävention im Falle der<br />
äußeren Bedrohungen des Staates die Koo-<br />
peration und ein solidarisches Engagement<br />
Erfahrung<br />
Das vorbeugende Aktiv-Werden, die Präven-<br />
tion, spielt eine immer größere Rolle im<br />
Sicherheitsbereich. Der zunehmenden Be-<br />
deutung von Prävention liegt die Erkenntnis<br />
zugrunde, dass der Staat und die Exekutive<br />
zwar in der Bekämpfung von Kriminalität<br />
nicht ersetzt werden können und dürfen,<br />
dass aber die Exekutive allein nur bedingt<br />
in der Lage ist, Vergehen vorzubeugen, weil<br />
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gemeinsam mit anderen Staaten, so wird<br />
bezogen auf die innere Sicherheit ein soli-<br />
darisches Engagement aller gesellschaftli-<br />
cher Gruppen im Präventionssektor in Öster-<br />
reich immer wichtiger. Österreich und im<br />
Besonderen die <strong>Steiermark</strong> können für sich<br />
als Sicherheitsstandort in Anspruch neh-<br />
men, zu den sichersten Ländern der Welt<br />
zu gehören. Sicherheit ist dabei ein wesent-<br />
liches Kriterium für die Lebensqualität der<br />
Menschen in der <strong>Steiermark</strong>. Sicherheit ist<br />
auch ein entscheidender Standortfaktor für<br />
die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft.<br />
Dieser Erkenntnis folgend, wurde im Jahr<br />
1997 die Aktion „Sichere <strong>Steiermark</strong>“ ins<br />
Leben gerufen. Ziel der „Sicheren Steier-<br />
mark“ ist es, auf der Ebene des Zivil- und<br />
Katastrophenschutzes mit den Einsatzorga-<br />
nisationen insbesondere in der Vorbeugung,<br />
in der Sensibilisierung und Motivation der<br />
Bürgerinnen und Bürger den hohen Stan-<br />
dard in der <strong>Steiermark</strong> zu halten oder sogar<br />
noch auszubauen und Menschen für die<br />
ehrenamtliche Mitarbeit in den freiwilligen<br />
Einsatzorganisationen zu gewinnen.<br />
Mehr Sicherheit durch Kriminalprävention<br />
sie auf viele gesellschaftliche Bereiche, wie<br />
z.B. Erziehung, Schule, Wohnsituation oder<br />
auch Freizeitgestaltung, kaum Einfluss<br />
hat.<br />
In einer funktionierenden Bürgergesellschaft<br />
ist jeder zu eigenem Engagement und zu<br />
Gemeinsinn aufgerufen. Innere Sicherheit<br />
braucht Zivilcourage, ein Bewusstsein des<br />
Helfens, und nicht des Weg-Sehens.