Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

ter“ in der gesamten Steiermark Informati-
onsveranstaltungen für Eltern, Lehrerinnen
und Lehrer und politische Entscheidungsträ-
ger durchführen.
Unterstützung in der Berufswahl
Es ist leider evident, dass immer weniger
Betriebe Lehrlinge ausbilden können oder
wollen. Gleichzeitig benötigt unsere Wirt-
schaft aber gut ausgebildete Fachkräfte. Die
Lehrpläne sind verstaubt und die Auflagen
für die Wirtschaft in der Lehrlingsausbil-
dung sind oft nicht leicht nachzuvollziehen.
In diesem Punkt muss intensiv nachgehakt
werden. Es ist daher unumgänglich, sowohl
Familien
das Image der Lehrausbildung sowie die
Ausbildung selbst attraktiv zu gestalten und
durch Weiterbildungsmöglichkeiten zu un-
termauern. Die Schutzbestimmungen für
Lehrlinge müssen jedenfalls neu überdacht
werden.
Mädchen und Frauen sollen sich selbstbe-
wusst in die Berufswelt der Männer vorwa-
gen. Bei der Berufswahl darf allerdings die
grundsätzliche Aussicht auf einen Arbeits-
platz nicht aus den Augen verloren werden.
Jedem steht jeder Weg offen – jeder muss
seine eigene Entscheidung treffen – das ist
schwierig genug und darf nicht durch Tra-
ditionsdenken erschwert werden.
Erfahrung Zukunft: Steiermark
Generationen
teten Paare darf nicht vergessen werden.
Ein sichtbares „Zeichen der Zeit“ ist der Familie ist dort, wo sie aus vollem Herzen
unübersehbare Wandel der Familie an sich.
Familie beschränkt sich heute nicht mehr
auf das klassische „System“ von Vater-Mut-
ter-Kind(er). Auf die Sorgen und Probleme
der vielen alleinerziehenden Mütter und Vä-
ter, der „Patchworkfamilien“ – Elternteile
Diesen Schwung, der nicht zuletzt durch die Wahlaltersenkung auf 16 Jahre im Jahr 2001 ausgelöst
wurde, möchten wir auch für die Zukunft nutzen. Die Senkung war auf jeden Fall ein demokratie-
politischer Quantensprung, der einen großen und notwendigen Dynamisierungs- und Innovationsschub
für die Politik selbst brachte.
Thomas Einwallner/Klaus Hatzl
bringen ihre Kinder aus vorhergehenden
Ehen oder Partnerschaften mit in eine neue
Beziehung –, aber auch der nicht verheira-
gelebt wird und wo man sich geborgen und
behütet fühlt.
Die Steirische Frauenstudie 2004 hat ge-
zeigt, dass ein Viertel aller Frauen Haus-
frauen sind; 75 % gehen einem Beruf nach,
wobei ungefähr die Hälfte voll- und die
andere Hälfe teilzeitbeschäftigt ist. Frauen
mit ein bis zwei Kindern sind hauptsächlich
Zukunft: Steiermark 155
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