Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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sollten. Sicher ist, dass durch die europäi-<br />
sche Integration der Nationalstaat immer<br />
unbedeutender wird und die grenzüber-<br />
schreitende Kooperation der Regionen enorm<br />
an Bedeutung gewonnen hat. Die Idee eines<br />
„Freistaates“ <strong>Steiermark</strong> kann auch dann an<br />
Charme gewinnen, wenn man sich die durch<br />
die europäische Vereinigung verschobenen<br />
geografischen Gegebenheiten vor Augen<br />
hält: So sind für Graz Laibach und Zagreb<br />
nicht weiter entfernt als unsere Bundes-<br />
hauptstadt Wien. Wir wollen daher eine<br />
möglichst selbstständige <strong>Steiermark</strong>, die<br />
ihre Aufgaben als <strong>Zukunft</strong>sregion im verein-<br />
ten Europa zum Wohle der Bürgerinnen und<br />
Bürger eigenverantwortlich wahrnimmt.<br />
Wir sind auch stolz auf die gelebte Subsi-<br />
diarität innerhalb unserer <strong>Steiermark</strong>. Die<br />
Gemeinden – „prima inter pares“ unsere<br />
Landeshauptstadt Graz – sind das tragende<br />
Fundament des Zusammenlebens in unse-<br />
rem Bundesland. Blühende und lebenswer-<br />
34<br />
te Gemeinden, in denen sich die Steirerin-<br />
nen und Steirer wohl fühlen und mitgestal-<br />
ten, haben daher oberste Priorität in unserer<br />
politischen Arbeit. In einem Miteinander<br />
von Land und Gemeinden, von Landespoli-<br />
Wir wissen, jede Demokratie erlebt ihre Bewältigung in der Gemeinde, dieser unmittelbaren und<br />
ersten Ebene des öffentlichen Zusammenlebens. Hier ist zu spüren, was den Bürger bewegt.<br />
Hermann Kröll<br />
tikern und Gemeindepolitikern, gilt es, die<br />
<strong>Zukunft</strong> bestmöglich für unsere Bürgerinnen<br />
und Bürger zu gestalten.<br />
Aktion<br />
Die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> tritt dafür ein,<br />
dass den Regionen innerhalb der Europäi-<br />
schen Union noch mehr politisches Gewicht<br />
eingeräumt wird. Darüber hinaus ist es we-<br />
sentlich, dass die österreichischen Bundes-<br />
länder bei der Mitwirkung Österreichs in den<br />
Es geht nicht um wechselseitige Schuldzuweisungen, verfehlte Frontstellungen, simple Reflexe,<br />
Besitzstandsdenken, Festhalten an verkrusteten Strukturen, sondern um eine offensive, kreative und<br />
tabulose Diskussion, um das Optimum für den Bundesstaat Österreich im 21. Jahrhundert unter den<br />
Bedingungen des neuen Europa zu erreichen. Wichtig ist, dass die Diskussion nicht als ein<br />
intellektuelles Glasperlenspiel, Sandkastenspiel oder l’art pour l’art einer abgehobenen politischen<br />
Kaste empfunden wird, sondern dass bewusst ist, dass die Organisation des Bundesstaates ganz<br />
entscheidende Bedeutung für den Bürger hat. Größere Überschaubarkeit, mehr politische<br />
Mitgestaltungsmöglichkeit, also mehr Demokratie für den Bürger, besserer Bürgerservice, bürgernahe<br />
Verwaltung, rascherer und effizienterer Verwaltungsablauf, damit zugleich geringere Steuerlast – das<br />
muss der Nutzen für den Bürger sein.<br />
Herwig Hösele<br />
Organen der Europäischen Union bestmög-<br />
lich eingebunden sind. Information, Mit-<br />
sprache und Mitentscheidung, insbesondere<br />
wenn es um die ureigensten Anliegen der