Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

2003 war ein außergewöhnliches Jahr für
Kunst und Kultur in der Steiermark. Ein
vielfältiges und attraktives Programm sorgte
für Besucher- und Tourismusrekorde. Das
wichtigste aber war die Sensibilisierung und
Mobilisierung der Steirerinnen und Steirer,
der Grazerinnen und Grazer für das Juwel,
das das Kulturland Steiermark mit Graz als
Zentrum darstellt. Die Steiermark ist auch
international zu einer Marke geworden. Die
Landeshauptstadt Graz als geistiges, kultu-
relles, wissenschaftliches und wirtschaftli-
ches Zentrum der Europäischen Zukunftsre- • Es ist ein klares Bekenntnis, dass uns
gion im Südosten
Zukunft:
der Union wird auch in Kunst
Steiermark
und Kultur in der Steiermark ein Kultur
den kommenden Jahren durch außerge- besonderes politisches Anliegen ist und
wöhnliche künstlerische Kreativleistungen wir in den nächsten Jahren weiter be-
und Präsentationen hohe Aufmerksamkeit
erhalten. Es gilt den Geist von 2003 wei-
terwehen zu lassen:
Die steirische Kultur steht auf starken Fun-
damenten: Landesmuseum Joanneum mit
allen Sammlungen und regionalen Schwer-
punkten, Trigon-Gedanke, „steirischer
herbst“, Forum Stadtpark, Bühnen Graz,
Styriarte, Kreative Szene, Zukunftsregion
und die Vielfalt starker Kulturinitiativen in
allen steirischen Regionen. Gleichzeitig wur-
den durch große Investitionen, die jahrzehn-
telang diskutiert wurden, besondere Signale
des kulturellen, offenen Klimas realisiert:
Kunsthaus, Acconci-Insel, Stadthalle, Kin-
dermuseum, Helmut-List-Halle – sie alle
sind Ergebnisse konsequenten Einsatzes.
Vielleicht das Wichtigste: Steirerin und Stei-
rer, Grazerin und Grazer wurden sensibili-
siert und mobilisiert, sie haben sich mit der
Kulturhauptstadt positiv auseinander ge-
setzt und von ihr bewusst Besitz ergriffen.
Die Umsetzung von Graz als Kulturhaupt-
stadt Europas konnte nur in einem kulturel-
len Klima der Offenheit und Kreativität ent-
stehen. Dazu bekennt sich das Zukunftspro-
gramm der Steirischen Volkspartei und
Bewahren, pflegen, fördern, nachhaltig umsetzen. Graz 2003 Kulturhauptstadt Europas als Schwung-
Rad begreifen, die Bewegung mitnehmen und die positive Energie nutzen …
Waltraud Klasnic
formuliert Grundsätze für einen kulturpoliti-
schen Aufbruch:
sondere Schwerpunkte setzen wollen,
weil wir Kreativität als zukunftsentschei-
dend begreifen und Kultur in alle Lebens-
bereiche hineinwirken soll.
• Es ist ein klares Bekenntnis zu einem kul-
turellen Klima der Offenheit und Liberalität,
das die Rahmenbedingungen für die freie
Entfaltung von Kunst und Kultur bietet.
• Es ist ein klares Bekenntnis, dass wir der
Kunst und ihren Vertretern einen Freiraum
sichern und diesen aktiv weiterentwickeln
und gegen alle Versuche der Zensur, Do-
mestizierung, Diffamierung, Einschüchte-
rung, Ausgrenzung, Vereinnahmung, In-
strumentalisierung und des parteipoliti-
schen Missbrauches schützen wollen.
• Es ist ein klares Bekenntnis zum Eigen-
wert von Kunst und Kultur.
Zukunft: Steiermark 131
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