24.12.2012 Aufrufe

Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Dafür müssten bloß die geeigneten Rah-<br />

menbedingungen bereitgestellt werden. Vie-<br />

le Alltagsprobleme können schnell gelöst<br />

werden, wenn sie an den richtigen Stellen<br />

artikuliert und kommuniziert werden. Und<br />

manchmal braucht es einfach nur den an-<br />

deren, der Anteil nimmt und vielleicht bloß<br />

die Hand hält.<br />

Es gibt nicht Schlimmeres, als wenn einem<br />

keiner zuhört. Ältere Menschen sind oft ein-<br />

sam und haben niemanden, dem sie sich<br />

mitteilen können. Schwierig wird es vor al-<br />

lem dann, wenn die Füße nicht mehr richtig<br />

„mitmachen“ wollen und man nur mehr<br />

schwer oder gar nicht sein Heim verlassen<br />

kann. Die Installierung eines „Telefonnetz-<br />

werkes“ für ältere Menschen, wäre eine<br />

weitere Denkvariante. Vorstellbar wäre bei-<br />

spielsweise eine Art „Telefonkommunikati-<br />

on“: in einem Rundruf sollte jeder Teilneh-<br />

mer einmal pro Woche einen Anruf erhalten<br />

und von sich aus einmal pro Woche einen<br />

Anruf tätigen.<br />

Aktion<br />

Für altersgerechte Angebote sorgen<br />

Die <strong>Steiermark</strong> stellt ihren Senioren ein gro-<br />

ßes und umfangreiches „Programm“ zur<br />

Auswahl, das alle möglichen Bereiche des<br />

alltäglichen Lebens einschließt: Medizin,<br />

164<br />

Beratung, Bildung, Sport, Kunst, Kultur und<br />

spezielle Serviceleistungen sind nur einige<br />

Schlagworte zu ganz speziellen Veranstal-<br />

tungen und Initiativen. Der <strong>Steirische</strong> Seni-<br />

orenbund beispielsweise, der sich hervorra-<br />

gend und umfassend um seine Mitglieder<br />

kümmert, bietet viele, ganz unterschiedli-<br />

che Möglichkeiten der Lebens- und Freizeit-<br />

gestaltung.<br />

Unterstützung bei der<br />

Familienbetreuung<br />

Es ist gut und schön, ein Familienmitglied<br />

zu betreuen bzw. von einem Familienange-<br />

hörigen betreut zu werden. Dass dies nicht<br />

immer einfach ist, muss nicht extra betont<br />

werden. Es gilt nun, geeignete Maßnahmen<br />

Neben der Herausforderung, wieder mehr junge Frauen und Männer zu einem „Ja zur Familie“ und<br />

zu einem „Ja zu Kindern“ zu ermutigen, muss auch die soziale Absicherung der älteren Generation<br />

neu organisiert werden, soll niemand mit Sorge dem Tag entgegensehen müssen, an dem er ein<br />

Pflegefall wird.<br />

Reinhold Lopatka<br />

zu kreieren, die allen Beteiligten gerecht<br />

werden. Zu denken ist etwa an eine finan-<br />

zielle Anerkennung der Betreuungsleistung,<br />

an bezahlten Pflegeurlaub, den Ausbau der<br />

Hospizbewegung – aber dennoch ist auch<br />

die Möglichkeit zu bieten, im „Not- oder<br />

Ernstfall“ auf professionelle Betreuung zu-<br />

rückgreifen zu können.<br />

Mit der Einführung der Hospizkarenz wurde<br />

ein deutliches Zeichen gesetzt, die familiäre<br />

Betreuung und Begleitung von schwer kran-<br />

ken Angehörigen trotz beruflicher Verpflich-<br />

tungen zu ermöglichen und zu unterstützen.<br />

Auch Männer sollten sich mehr in die Be-<br />

treuungsverpflichtung einbinden. Das erfor-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!