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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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gets geführt, sodass deren finanzielle Si-<br />

cherheit von Jahr zu Jahr fragwürdig ist.<br />

Gleichzeitig sind diese Dienste aber notwen-<br />

dig und im Vergleich zu vollstationären Ver-<br />

sorgungen kostengünstiger. Daher sollen<br />

diese zukünftig in den Pflichtausgabenbe-<br />

reich des Sozial- oder Gesundheitsbudgets<br />

übernommen werden.<br />

Pflegebedürftige Menschen brauchen eine<br />

Vielzahl von Heilbehelfen, welche derzeit<br />

großteils nur gekauft werden können. Um<br />

diese finanzielle Belastung für pflegebedürf-<br />

tige Menschen bzw. deren Angehörige zu<br />

verringern, tritt die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong><br />

dafür ein, dass Heilbehelfe zukünftig auch<br />

gemietet werden können.<br />

Sozialhilfe und Grundversorgung –<br />

Rettungsanker für Menschen in Not<br />

bachtet werden, entsprechende Schlussfol- vergleichbare Existenzsicherung für die ersgerungen<br />

sind<br />

Soziale<br />

<strong>Zukunft</strong>:<br />

auch für Österreich zu zieten zwölf<br />

<strong>Steiermark</strong><br />

Monate schafft und für die Zeit<br />

Gerechtigkeit<br />

Ich sehe es als meine Verantwortung an, insbesondere den benachteiligten und sozial schwächeren<br />

Gruppen Sicherheit in der notwendigen Veränderung und im Wandel zu geben. Soziale Gerechtigkeit<br />

muss der oberste Maßstab aller Maßnahmen sein. Niemand in unserem Land soll sich um seine soziale<br />

Absicherung fürchten müssen.<br />

Waltraud Klasnic<br />

Erfahrung<br />

In den letzten Jahren gab es auf dem Gebiet<br />

der Sozialhilfe mehrere beachtenswerte na-<br />

tionale und internationale Entwicklungen:<br />

Zum einen wurden in Deutschland durch<br />

Hartz IV die Sozialhilfe und das Arbeitslo-<br />

sengeld zusammengelegt. Die Ergebnisse<br />

dieser Entwicklung müssen eingehend beo-<br />

hen. Zum anderen veröffentlichte Univ.Prof.<br />

Dr. Walter J. Pfeil im Auftrag des Sozialmi-<br />

nisteriums seinen Vergleich der Sozialhilfe-<br />

systeme der österreichischen Bundesländer.<br />

Zusammengefasst hält diese Studie fest,<br />

dass die Kostenteilung zwischen Land und<br />

regionalen Trägern (60 : 40) zu einer ge-<br />

rechten Verteilung der Lasten führt, dass es<br />

sich um ein sehr „schlankes“ Gesetz handelt<br />

und darüber hinaus die „AusländerInnen-<br />

klausel“ österreichweit vorbildhaft ist, da sie<br />

sämtlichen inter- und supranationalen<br />

Gleichstellungsverpflichtungen entspricht.<br />

Diesbezüglich trat mittlerweile ein Anpas-<br />

sungsbedarf dahingehend ein, dass die<br />

Bund-Länder-Vereinbarung über die Versor-<br />

gung von Asylwerbern eine der Sozialhilfe<br />

danach ein eigenes Grundversorgungsgesetz<br />

vom Steiermärkischen Landtag zu beschlie-<br />

ßen ist. Weiters lobt Pfeil die Determinie-<br />

rung der Leistungsformen, welche „ebenfalls<br />

besser gelungen ist als in den meisten an-<br />

deren Bundesländern“. Hinsichtlich der Re-<br />

gelungen betreffend den Einsatz der eigenen<br />

Arbeitskraft hält Pfeil fest, dass zwar sehr<br />

<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 179<br />

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