Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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Kultur und Gestaltung von Lebens-Raum<br />
und gibt Antworten auf die Frage: Wo steht<br />
die Gesellschaft und wohin kann sie sich<br />
entwickeln? Wir wollen steirische Architek-<br />
tur als wichtigen „Export-Artikel“ begreifen<br />
und international als Botschafter einsetzen,<br />
um viel beachtete Beispiele und Lösungen<br />
von Lebensgestaltungsfragen – wie wir mit<br />
Ressourcen, Landschaft, Stadtraum, defi-<br />
nierten sozialen Standards, der Umwelt als<br />
Mitwelt umgehen – in einen Diskurs stellen,<br />
der alle Menschen angeht. Wir wollen mit<br />
Architektur die <strong>Steiermark</strong> zum Labor für<br />
die <strong>Zukunft</strong> machen.<br />
Aktion<br />
Wettbewerbsförderungen für internationale<br />
Dem Architekturbegleiter<br />
<strong>Zukunft</strong>:<br />
Graz 2003 folgt Ausschreibungen<br />
<strong>Steiermark</strong><br />
effektiv gefördert werden. Kultur<br />
eine Dokumentation über die <strong>Steiermark</strong>, Durch einen Architekturbeirat sollen gleich-<br />
die 2005 präsentiert wird. Die Architekturlaufend die steirischen Bürgermeister via<br />
fakultät der Technischen Universität Graz<br />
gibt das Architekturmagazin GAM perio-<br />
disch heraus. Die Baukultur der <strong>Steiermark</strong><br />
soll regelmäßig und systematisch dokumen-<br />
tiert werden. Ein Jahrbuch stärkt die regio-<br />
nale Kulturvermittlung und festigt das inter-<br />
nationale Ansehen steirischer Architektur.<br />
2005 soll das Jahrbuch der Architektur<br />
<strong>Steiermark</strong> bei der Verleihung des Architek-<br />
turpreises des Landes <strong>Steiermark</strong> starten.<br />
„Kunst und Bau“ wird im neuen Kultur- und<br />
Kunstförderungsgesetz als Kunst im öffent-<br />
lichen Raum wieder aktiviert. „Nachhaltig<br />
bauen“ und „Mut zur Qualität II“ setzen im<br />
Bereich Energieeinsatz und Gemeindebau-<br />
ten neue Akzente. Graz ist auf dem Weg zur<br />
Architekturhauptstadt 2007 und setzt da-<br />
mit Schwerpunkte im Auftritt als Kulturdes-<br />
tination.<br />
„Architekturlaboratorium <strong>Steiermark</strong>“ setzt<br />
sich zum Ziel, die in der <strong>Steiermark</strong> wirken-<br />
den oder hier ausgebildeten Architektinnen<br />
und Architekten unter dem Grundsatz „regi-<br />
onal konzipieren – international umsetzen“<br />
in einer Ausstellung zu präsentieren. Aufbau-<br />
end auf den multimedialen Umsetzungen<br />
am Beispiel der Medien- und Architektur-<br />
biennale werden Ausstellungsmodule erar-<br />
beitet, die international präsent sein sollen.<br />
Gerade in Zeiten verminderter öffentlicher<br />
Bauvolumina kann durch die Gewährung von<br />
Förderungen im Gemeindehochbau zu Qua-<br />
lität in der Architektur angeregt werden – das<br />
ganze Land wird eine Schatzkiste modernen<br />
qualitätsvollen Bauens. Ein eigener Anwalt<br />
für die Baukultur könnte so etwas sein wie<br />
das Gewissen der Öffentlichkeit. Seine Auf-<br />
gabe wäre es, die Aktivitäten des Landes,<br />
Ich bin der Meinung, dass in Österreich im 20. Jahrhundert die Architektur die wichtigste Kultur- und<br />
Kunsterscheinung ist.<br />
Hans Hollein<br />
der Stadt und der Gemeinden kritisch zu<br />
verfolgen und überall dort einzugreifen, wo<br />
Qualitätsverluste offenkundig werden.<br />
Der Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes<br />
„Grazer Altstadt“ wird durch ein Lücken<br />
schließendes, aber Innovationen aufge-<br />
schlossenes Gesetz mit neuen Kompetenzen<br />
weiter gesichert werden.<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 145<br />
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