Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

dungsinhalte in den Berufsschulen sowie
regelmäßige Evaluation der inhaltlichen An-
forderungen der Betriebe an die Berufsschu-
len; finanzielle Entlastung der Lehrbetriebe
durch die Übernahme der Lehrlingskosten
während der Berufsschulzeit durch das Ar-
beitsmarktservice; Förderung der überbe-
trieblichen Lehrlingsausbildung zur Verbes-
serung der Qualität der Ausbildung sowie
zur finanziellen Entlastung von Klein- und
Mittelbetrieben, die Lehrlinge ausbilden;
Förderung von Formen der Lehrlingsausbil-
dung, die mit Lehrabschlussprüfung und
Matura abschließen.
Die Steirische Volkspartei setzt sich beim
Bund für die Schaffung einer eigenen Ar-
beitnehmerkategorie für „Praktikanten“ im
Rahmen von Schulausbildungen insbeson-
dere während der Ferien oder im Rahmen
von sonstigen anerkannten Ausbildungslehr-
gängen ein. Dadurch soll es bis zur Höchst-
dauer von sechs Monaten ermöglicht
werden, solche Praktikanten mit einem an-
gemessenen, unter den sonstigen kollektiv-
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vertraglichen Arbeitnehmerentgelten liegen-
den, auch die Sonderzahlungen und das
Urlaubsentgelt abdeckenden Pauschalent-
gelt beitragsfrei, aber mit Unfallversiche-
rungsschutz, zu beschäftigen. Dahinter
steht das Ziel, dem hohen Interesse der Ju-
Erwerbsarbeit ist ein wichtiges Element im geregelten Lebensablauf. Langzeitarbeitslosigkeit ist heute
das größte Armutsrisiko in unserem Land. Arbeitslosigkeit lässt sich mit einem Krebsgeschwür
vergleichen: Je länger jemand davon befallen ist, desto mehr breitet es sich aus: Arbeitslosigkeit ist
nicht eine Frage mangelnden Wollens. Menschen müssen ausreichende Bildungschancen bekommen
und auf dem Arbeitsmarkt angenommen werden.
Franz Küberl
gend und der Allgemeinheit an bestmögli-
cher Qualifikation entsprechend dafür zu
sorgen, dass Praktikantenplätze in ausrei-
chender Zahl zur Verfügung stehen.
Die Steirische Volkspartei setzt sich auch
für eine gerechtere Ausländerbeschäftigung
ein. Ausländer, die legal zugewandert sind,
müssen auch legalen Zutritt zum Arbeits-
markt haben.
Wenn es trotz der angestrebten Ausbil-
dungs- und Weiterqualifizierungsmaßnah-
men nicht gelingt, die Nachfrage der Wirt-
schaft nach Schlüsselkräften zu befriedigen,
muss es ohne unnötige bürokratische Hür-
den möglich sein, diesen Mangel durch Be-
schäftigung ausländischer Arbeitskräfte
rasch zu beheben.