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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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Vision<br />

Die Schule ist nicht nur ein Ort des Wis-<br />

senserwerbens, sondern auch des „Lernen-<br />

Lernens“. Die Schülerinnen und Schüler<br />

brauchen nicht nur Wissen, sondern auch<br />

Orientierungshilfen. Die Lehrerinnen und<br />

Lehrer sind deshalb nicht nur Wissensver-<br />

mittlerinnen und -vermittler, sondern „Erzie-<br />

herinnen und Erzieher“ im besten Sinn des<br />

Wortes. Dafür brauchen sie die entspre-<br />

chenden Fachkenntnisse und pädagogi-<br />

schen Fähigkeiten. Die Hochschulen für<br />

pädagogische Berufe werden dabei eine<br />

wichtige Rolle spielen, sie sollten aber nur<br />

ein Zwischenschritt hin zu einer universitä-<br />

ren Ausbildung<br />

<strong>Zukunft</strong>:<br />

für alle pädagogischen Berufsleben geben<br />

<strong>Steiermark</strong><br />

zu können. Die Lehrer(innen)-<br />

Bildung<br />

rufe sein. Fernziel sollte eine Pädagogische tätigkeit sollte sowohl innerhalb des Schul-<br />

Fakultät sein, die alle diese Studien unter wesens unterschiedliche Ausprägungen<br />

einem Dach betreut. Es ist also schon in<br />

diesem Sinne von Beginn an ein enger Ver-<br />

bund mit den universitären Einrichtungen<br />

vor Ort anzustreben.<br />

Aktion<br />

Um für die Ausbildung der Kinder und Ju-<br />

gendlichen die besten Lehrkräfte zu erhal-<br />

ten, müssen die Hochschulen für pädagogi-<br />

sche Berufe wie auch die Universitäten das<br />

Recht haben, Erprobungsverfahren oder<br />

sonstige Auswahlmodelle anzuwenden, um<br />

die geeignetsten Bewerberinnen und Bewer-<br />

ber zu finden. Die Ausbildung von Lehrerin-<br />

nen und Lehrern, die von Haus aus keine<br />

Anstellungsmöglichkeiten haben, sollte zu-<br />

gunsten einer Verschiebung von Ressourcen<br />

in die Lehrer(innen)fortbildung eingestellt<br />

werden. Die Lehrerinnen und Lehrer müs-<br />

sen ständig auf dem neuesten Stand der<br />

Entwicklung sein, um mit ihren Schülerin-<br />

nen und Schülern Schritt halten und ihnen<br />

die bestmögliche Vorbereitung auf das Be-<br />

Die öffentliche Wertschätzung des Lehrerberufs muss verbessert werden und die Schulträger müssen<br />

Leistungsreize schaffen, indem sie beispielsweise die Infrastruktur, die Lehrern zur Verfügung steht,<br />

verbessern.<br />

Jeannette von Ratibor<br />

aufweisen können (Unterricht, Projektarbeit,<br />

Entwicklung usw.) als auch im Wechsel mit<br />

außerschulischen Einsatzbereichen verknüpft<br />

sein, um Entwicklungen der Gesellschafts-<br />

und Arbeitswelt sowie Bildungsanforderun-<br />

gen aus dem Umfeld zu erleben und in die<br />

schulische Arbeit einzubeziehen. Um dies<br />

sicherzustellen, bedarf es einer regelmäßi-<br />

gen Weiterbildung. Ein obligatorischer<br />

Weiterbildungspass für jede/n Lehrer/in soll<br />

diese Fortbildungen dokumentieren.<br />

<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 123<br />

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