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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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digen Schritte darf das ehrgeizige Ziel nicht<br />

schon im Jahr 2005 ad acta gelegt werden,<br />

insbesondere auf den Ausbau der Informa-<br />

tions- und Kommunikationstechnologien<br />

(IKT) ist vorrangig Wert zu legen.<br />

91 % der österreichischen Unternehmen<br />

mit mehr als neun Beschäftigten nutzten<br />

Anfang 2003 das Internet. Ein Jahr davor<br />

waren es 85 % gewesen. Während alle<br />

Großunternehmen im Netz sind und unter<br />

den mittelgroßen Unternehmen 98 % das<br />

Internet benutzen, beträgt die Nutzungsquo-<br />

te bei Kleinunternehmen von 10 bis 49<br />

Beschäftigten nur 80 %. 58 % der öster-<br />

reichischen Unternehmen mit Internetzu-<br />

gang haben einen Breitbandanschluss. Un-<br />

ter den Großunternehmen sind es 87 %,<br />

drei Viertel aller mittelgroßen Unternehmen<br />

und rund die Hälfte aller Kleinunternehmen<br />

steigen auf diese Weise ins Internet ein.<br />

55 % aller Unternehmen mit Internetzu-<br />

gang haben zu diesem Zweck einen ISDN-<br />

Anschluss. Fast drei Viertel der Unterneh-<br />

men (74 %) nutzen E-Government-Ange-<br />

bote von öffentlichen Stellen zum<br />

Herunterladen von Formularen. 66 % nut-<br />

zen das Internet zur Gewinnung von Infor-<br />

mationen von öffentlichen Web-Sites. Jedes<br />

fünfte Unternehmen hat bereits komplette<br />

behördliche Vorgänge elektronisch abge-<br />

wickelt. In der <strong>Steiermark</strong> nutzten Anfang<br />

2003 89 % der steirischen Unternehmen<br />

das Internet. Davon steigen 55 % über<br />

Breitband ein.<br />

90<br />

Für die Datenübertragung gilt das Gleiche<br />

wie für Straßenverbindungen – je schneller<br />

und direkter, desto besser für den darauf<br />

ablaufenden Verkehr. Leider ist der Wirt-<br />

schaftsstandort <strong>Steiermark</strong> noch nicht flä-<br />

chendeckend mit Breitbandtechnologie „er-<br />

schlossen“. Konkret heißt das: Fast 9.000<br />

Unternehmensstandorte haben derzeit kei-<br />

ne Chance auf einen Breitbandzugang.<br />

Vision<br />

Der Bedarf an flächendeckenden Breitband-<br />

anschlüssen wird in <strong>Zukunft</strong> wohl weiter<br />

zunehmen. Viele Unternehmen im KMU-Be-<br />

reich nutzen das Internet noch nicht adä-<br />

quat. Es ist davon auszugehen, dass sich<br />

dies im Laufe der nächsten Jahre ändern<br />

wird, dafür sind die notwendigen Vorausset-<br />

zungen zu schaffen. Aufgrund des zuneh-<br />

menden Bedürfnisses nach Mobilität sind<br />

die Chancen für innovative Funktechnolo-<br />

gien wie WiMax, UMTS, TDD und CDMA<br />

2000 als besonders gut anzusehen. Ver-<br />

stärkt werden die Chancen einerseits durch<br />

den geringeren Investitionsbedarf für WiMax<br />

(Worldwide Interoperability for Microwave<br />

Accesss) und andere Technologien im Ver-<br />

gleich zum breitbandigen Ausbau des Fest-<br />

netzes oder auch UMTS. Andererseits sind<br />

Denn nur durch eine entsprechende infrastrukturelle Offensive und durch den Einsatz von „hellen<br />

Köpfen“, durch Know-how als Wettbewerbsfaktor, Teamgeist und Kooperation kann die <strong>Steiermark</strong> auf<br />

der neuen wirtschaftsgeographischen Landkarte aus ihrer ehemaligen europäischen Randlage zu einem<br />

zentralen Umschlagplatz Mitteleuropas werden.<br />

Herbert Paierl<br />

etwa durch WiMax Übertragungsraten von<br />

bis zu 70 Mb/s möglich, also 70-mal<br />

schneller als moderne ADSL-Zugänge.

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