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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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Es ist nicht Aufgabe der Politik, Cluster,<br />

Unternehmernetzwerke und Zentren, wie<br />

Technologiezentren, Gründerzentren, Inno-<br />

vationszentren, Gewerbezentren und virtuel-<br />

le Impulszentren, zu erfinden oder zu schaf-<br />

fen; sie müssen sich selbst entwickeln. Die<br />

<strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> steht aber Tendenzen<br />

zu derartigen Phänomenen nicht im Weg,<br />

sondern verstärkt und fördert sie. Sie schafft<br />

die erforderlichen Bedingungen, die für die<br />

Bildung von Unternehmensnetzwerken und<br />

für die Nutzung von Synergien notwendig<br />

EU-<strong>Zukunft</strong>sregion<br />

Erfahrung<br />

Durch Gemeinschaftsinitiativen der EU und<br />

durch grenzüberschreitende Förderungspro-<br />

gramme (INTERREG, PHARE, ISPA etc.)<br />

wurden wichtige Anreize für grenzüber-<br />

schreitende Zusammenarbeit gegeben. Die<br />

<strong>Steiermark</strong> hat sich dabei schon bald als<br />

Initiator erwiesen. Gemeinsam mit anderen<br />

Regionen wird die Schaffung einer guten<br />

70<br />

sind. Ziel dieser unternehmerischen Zu-<br />

sammenarbeitsformen muss es sein, den<br />

Beteiligten Vorteile zu vermitteln, über An-<br />

fangsschwierigkeiten hinwegzuhelfen, Kon-<br />

takte herzustellen, den Technologietransfer<br />

zu ermöglichen, Kooperationen zu vermit-<br />

teln und regionale Impulse zu geben. Wich-<br />

tig für den Erfolg ist vor allem auch die<br />

Einbindung von regierungsnahen Einrich-<br />

tungen, der Forschungsförderung, Think<br />

Tanks, Qualifizierungseinrichtungen und<br />

Handelsorganisationen.<br />

Eine Wettbewerbsfähigkeit, die durch niedrigere Löhne, niedrige Sozial- und Umweltstandards ereicht<br />

wird, ist falsch.<br />

Günter Verheugen<br />

Basis wirtschaftlicher und politischer Zu-<br />

sammenarbeit angestrebt. Dieser Wille zur<br />

Kooperation hat sich schließlich in der „EU-<br />

<strong>Zukunft</strong>sregion“ manifestiert. In der Zu-<br />

kunftsregion sind neben der <strong>Steiermark</strong> die<br />

österreichischen Bundesländer Kärnten und<br />

Burgenland, die italienischen Regionen Fri-<br />

aul-Julisch Venetien und Veneto, Slowenien,<br />

(Nord-)Kroatien und die ungarischen Komi-<br />

tate Györ-Moson-Sopron, Baranya, Vas, Tol-<br />

na, Somogy und Zala verbunden. Dieser<br />

gemeinsame Raum arbeitet in den verschie-<br />

densten Bereichen wie z.B. Arbeitsmarkt,<br />

Wirtschaft, Infrastruktur, Kultur, Bildung<br />

und Forschung zusammen.<br />

Im Jahr 2001 betrug das Bruttoinlandspro-<br />

dukt in der <strong>Steiermark</strong> 24,83 Milliarden<br />

Euro; das Exportvolumen der steirischen<br />

Wirtschaft belief sich auf rund 13,94 Mil-<br />

liarden Euro. Dies bedeutet, dass mindes-<br />

tens jeder zweite Arbeitsplatz im weiteren<br />

Sinne vom Erfolg der Exportaktivitäten der<br />

steirischen Wirtschaft abhängig ist. Derzeit<br />

exportieren rund 2.000 steirische Unterneh-<br />

men ihre Produkte und Dienstleistungen.<br />

Während die österreichischen Warenexporte<br />

im letzten Jahrzehnt um rund 106 % stie-

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