Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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Das Gesundheitssystem<br />
Erfahrung<br />
Für die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> stellt der Ge-<br />
sundheitszustand und die Lebensqualität<br />
der Steirerinnen und Steirer den wichtigsten<br />
Faktor für das Wohlergehen, die Wettbe-<br />
werbsfähigkeit und die <strong>Zukunft</strong>strächtigkeit<br />
unseres Landes dar. Die Gesundheit ist des-<br />
halb, im Gegensatz zum direkten politischen<br />
Konkurrenten, ein programmatisches<br />
Kernthema für die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong>,<br />
um die <strong>Zukunft</strong>ssicherheit unseres Landes<br />
zu gewährleisten. Daher hat sich die Steiri-<br />
sche <strong>Volkspartei</strong> auch in die Verhandlungen<br />
um die österreichische Gesundheitsreform<br />
eingebracht. Aufgrund dieser Bemühungen<br />
ist es in Zusammenarbeit mit der Bundes-<br />
partei gelungen, den Ländern durch die<br />
Gesundheitsreform 2005 mehr Steuerungs-<br />
möglichkeiten für eine bürgerorientierte Ge-<br />
sundheitsversorgung zu geben. Im Gegen-<br />
satz zum noch bestehenden Gesundheits-<br />
system wird im neuen System die Versorgung<br />
am realen Bedarf der Bürger orientiert sein<br />
und erstmals werden alle Akteure des Ge-<br />
sundheitswesens, auch Patientenvertreter,<br />
im <strong>Steirische</strong>n Landesgesundheitsfonds zu-<br />
sammenarbeiten. Eine weitere wesentliche<br />
Neuerung stellt es dar, dass erstmals das<br />
gesamte Spektrum der Gesundheitsversor-<br />
gung von der Gesundheitsförderung über die<br />
Krankenversorgung bis hin zur Pflege vom<br />
Fonds koordiniert werden kann. Durch die-<br />
se Gesundheitsreform mit der Handschrift<br />
der <strong>Volkspartei</strong> wird erstmals in der öster-<br />
188<br />
reichischen Geschichte eine effiziente Orga-<br />
nisationsstruktur des Gesundheitswesens<br />
geschaffen. Darüber hinaus ermöglicht der<br />
neue Reformpool im Landesgesundheits-<br />
fonds, dass Modellprojekte durchgeführt<br />
werden können, um unser Gesundheitssys-<br />
tem auch über diese Reform hinaus weiter-<br />
Wir müssen die KAGes-Strukturen an die gesundheitlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts<br />
anpassen.<br />
Anton Fischer-Felgitsch<br />
zuentwickeln. Die Gesundheitsreform der<br />
Bundesregierung Schüssel bedeutet insge-<br />
samt einen großen Schritt vorwärts in Rich-<br />
tung einer international zukunftsweisenden<br />
Gesundheitssystemsteuerung und -finanzie-<br />
rung sowie einer weiteren Qualitätsverbes-<br />
serung für die Bürgerinnen und Bürger im<br />
Gesundheitswesen. Die <strong>Steirische</strong> Volkspar-<br />
tei ist bestrebt, diese große Chance für die<br />
<strong>Steiermark</strong> und ihre Menschen bestmöglich<br />
zu nutzen.<br />
Leider gibt es in der <strong>Steiermark</strong> auch eine<br />
Schwachstelle im Gesundheitssystem: die<br />
nicht vorhandene Gesundheitsberichterstat-<br />
tung des seit Jahrzehnten sozialistischen<br />
Landesgesundheitsressorts. Ohne diese Be-<br />
richte ist es unmöglich, den tatsächlichen<br />
Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger<br />
bei der Gesundheitsversorgung zu entspre-<br />
chen. Trotz wiederholter Aufforderungen der<br />
<strong>Steirische</strong>n <strong>Volkspartei</strong> war das sozialisti-<br />
sche Gesundheitsressort nicht dazu bereit,<br />
seiner Verantwortung für die steirische Be-<br />
völkerung nachzukommen und einen mo-<br />
dernen, internationalen Standards entspre-<br />
chenden Gesundheitsbericht zu veranlas-