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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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Der einzelne Mensch hat ein unaufhebbares<br />

Recht auf Leben, freie Entfaltung und Teil-<br />

habe am gesellschaftlichen Leben. Diese<br />

Werte, Ausdruck der unveräußerlichen Men-<br />

schenwürde, Ausdruck, dass sich die Persön-<br />

lichkeit des Menschen nur in Gemeinschaf-<br />

ten entfalten kann, sind der archimedische<br />

Ausgangspunkt unseres sozialpolitischen<br />

Handelns. Menschen in Not, Krankheit, ho-<br />

hem Alter oder mit Behinderungen haben<br />

das Recht, von der Gesellschaft in ihrer<br />

schwierigen Situation Hilfe zu fordern. Die<br />

Gesellschaft anderseits hat die Pflicht, die-<br />

sen Menschen zu helfen und Mittel und We-<br />

ge zur Selbsthilfe anzubieten.<br />

werden kann.<br />

Soziale Gerechtigkeit<br />

Soziale<br />

<strong>Zukunft</strong>:<br />

herzustellen bedeutet<br />

<strong>Steiermark</strong><br />

Gerechtigkeit<br />

für uns aber nicht jedem das Gleiche, son- Die Anerkennung persönlicher Leistungen<br />

dern jedem das Seine. Dadurch anerkennen darf sich aber nicht auf die Erwerbsarbeit<br />

wir den in einer Demokratie und pluralisti-<br />

schen Gesellschaft gegebenen Unterschied!<br />

Menschen haben unterschiedliche Ausgangs-<br />

positionen und unterschiedliche Bedürfnisse,<br />

und erfolgreiche Sozialpolitik nimmt auf die-<br />

se Unterschiede Rücksicht und bietet perso-<br />

nenadäquate Hilfe an. Gerade in der Berufs-<br />

welt gibt es erst gleichwertige Partner, wenn<br />

die unterschiedlichen Bedürfnisse (z.B. die<br />

Mitte zwischen Beruf und Familie zu finden),<br />

die unterschiedlichen Lebensrhythmen, die<br />

unterschiedlichen Betreuungs- und Versor-<br />

gungspflichten anerkannt und berücksichtigt<br />

werden. Gerade die Sozialpolitik hat daher<br />

Menschen mit Einschränkungen Leistungen<br />

zuzuerkennen, die einen Ausgleich dieser<br />

Einschränkungen ermöglichen bzw. jene Hil-<br />

fen und Unterstützungen sicherstellen, deren<br />

dieser Mensch bedarf.<br />

Soziale Gerechtigkeit fordert auch, dass per-<br />

sönliche Leistungen anerkannt werden. Die-<br />

ses Mehr an erwünschter und anerkannter<br />

Leistung hat auf Seiten der Beitragszahler<br />

Die ÖVP und die <strong>Steirische</strong> <strong>Volkspartei</strong> stehen auf der Seite nachhaltiger Sozialreformen, um das<br />

Solidarsystem zu sichern und es nicht in die Krise zu führen. Umbau und nicht Abbau von sozialen<br />

Standards ist unser Ziel. Die Österreichische <strong>Volkspartei</strong> hat eine lange soziale Tradition. Von Karl<br />

Kummer, dem großen Sozialreformer, über die Sozialministerin Grete Rehor, die Bundesparteiobmänner<br />

Alois Mock und Josef Riegler bis zur ersten Frau als Landeshauptmann Waltraud Klasnic.<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

zur Folge, dass höheren Einkommen höhere<br />

Beitragszahlungen gegenüberstehen, und<br />

auf Seiten der Hilfsbedürftigen – jener, die<br />

nicht leisten können – zur Folge, dass ihnen<br />

durch den solidarischen Beitrag geholfen<br />

beschränken, sondern muss selbstver-<br />

ständlich die unentgeltlichen Tätigkeiten<br />

im Bereich der „civil society“ mitumfassen.<br />

Bei den Vereinen fängt die „civil society“<br />

(oder Bürgergesellschaft) am augenschein-<br />

lichsten an: Von der Hospizbewegung,<br />

die Menschen beim Sterben begleitet,<br />

über Flüchtlingsorganisationen, die Fremden<br />

behilflich sind, von den Helfern in Frauen-<br />

häusern und Integrationshäusern über die<br />

Freiwilligen beim Roten Kreuz bis zum Essen<br />

auf Rädern und den Betreuern von Ob-<br />

dachlosen, von Selbsthilfegruppen für Fett-<br />

leibige, Taube, Epileptiker, HIV-Infizierte,<br />

<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 169<br />

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