Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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wird weitergehen. Im Sinne von Ressour-<br />
censchonung und Budgetverantwortung<br />
müssen Synergien über den lokalen Raum<br />
hinaus gesucht werden. Die Umsetzung der<br />
Lokalen Agenda 21 unter einer Schwer-<br />
punktverlagerung auf die Regionale Agenda<br />
soll in <strong>Zukunft</strong> vermehrt Gemeinden zu ei-<br />
Erfahrung<br />
Die <strong>Steiermark</strong> ist das grüne Herz Öster-<br />
reichs. Holz ist neben Wasser die steirische<br />
Ressource schlechthin. Sie zu nutzen ist<br />
ökologisch klug und ökonomisch sinnvoll.<br />
Knapp 62 % der Gesamtfläche des Landes<br />
sind mit Wald bedeckt, rund 990.000 Hek-<br />
tar, und jährlich wachsen noch einige hun-<br />
dert Hektar Wald dazu. Vom jährlichen<br />
Holzzuwachs (ca. 8,4 Mio. Festmeter) wer-<br />
den jedoch nur zwei Drittel genutzt. Diese<br />
Ausgangslage soll bei der Formulierung von<br />
<strong>Zukunft</strong>sstrategien noch deutlicher berück-<br />
sichtigt werden. Dabei wurde bereits einiges<br />
zur verstärkten Bewusstseinsbildung über<br />
den vielfältigen Wert von Holz in der Stei-<br />
ermark erreicht. Außerdem beziehen bereits<br />
rund 54.000 Steirer ihren Lebensunterhalt<br />
aus der Forst- und Holzwirtschaft. Parallel<br />
dazu ist auf die CO 2 -neutrale und damit<br />
klimafreundliche Eigenschaft von Holz als<br />
210<br />
ner nachhaltigen Entwicklung verhelfen. Die<br />
Stärkung der Bürgerpartizipation ist dabei<br />
untrennbar mit einer besonderen Förderung<br />
der Frauen sowie der Familien, Kinder und<br />
Jugendlichen im ländlichen Raum ver-<br />
knüpft.<br />
Umwelt schützen, Natur erhalten:<br />
Holz und Wasser als Ressourcen der <strong>Zukunft</strong><br />
Energieträger, der überdies zur Versorgungs-<br />
sicherheit beiträgt, nicht genügend oft hin-<br />
zuweisen. Ganz abgesehen davon, dass<br />
Holz als Bau- und Rohstoff einen unnach-<br />
ahmlichen Beitrag zur Lebensqualität leis-<br />
tet. Diese Vorteile von Holz hat die Steier-<br />
mark längst erkannt, der weitere Ausbau<br />
von Holz als steirischem Gold ist unverzagt<br />
voranzutreiben.<br />
Ähnlicher Reichtum ist der <strong>Steiermark</strong> durch<br />
ihre Wasservorräte beschieden. Zusammen<br />
ergibt sich daraus ein einzigartiger Natur-<br />
Die <strong>Steiermark</strong> ist einzigartig in ihrer Vielfalt, sie soll vorbildlich wirken. Die Chance steckt in ihrer<br />
Eigenart, grün, blühend und fruchttragend zugleich zu sein. Wir bauen auf altem Kulturboden, auf<br />
uralter, schon von den Römern, den Kelten kultivierter Erde.<br />
Andrea Wolfmayr<br />
und Lebensraum, der nicht nur den Men-<br />
schen zur Erholung dient, sondern auch<br />
vielen Tier- und Pflanzenarten optimale Le-<br />
bensbedingungen bietet. Der Naturschutz<br />
hat durch die Impulse seitens der EU neu-<br />
en Auftrieb erhalten, der nach leistbaren<br />
Finanzierungsmodellen für die <strong>Zukunft</strong> ver-<br />
langt. Einigkeit herrscht darüber, dass er