Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
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kann überwiegend nur durch innovative Pro-<br />
dukte gesichert werden. Eine hohe Export-<br />
orientierung erzwingt damit auch eine hohe<br />
Innovationsorientierung. Im internationalen<br />
Vergleich ist die <strong>Steiermark</strong> eine kleine Re-<br />
gion, der Blick über die Regionsgrenze ist<br />
somit unerlässlich. Auch für die regionale<br />
Technologiepolitik ist die grenzüberschrei-<br />
tende und internationale Dimension ein we-<br />
sentlicher Erfolgsfaktor, wobei der Raum der<br />
EU-<strong>Zukunft</strong>sregion als spezifischer Fokus<br />
dienen sollte. Diese Region umfasst 17 Milte und Dienstleistungen. In den nächsten<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong><br />
lionen Menschen in Österreich, Italien, Slo- acht bis zehn Jahren soll die Anzahl der Innovation<br />
wenien, Ungarn und Kroatien. Ziel der In- exportierenden Unternehmen in der Steierternationalisierung<br />
aus technologiepolitimark um 50 % gesteigert werden.<br />
scher Perspektive ist, die wirtschaftliche<br />
Integration innerhalb der EU-<strong>Zukunft</strong>sregion<br />
voranzutreiben, um über Kooperations-,<br />
Kosten- und Größenvorteile die Wettbe-<br />
werbsfähigkeit der <strong>Steiermark</strong> zu steigern.<br />
Insbesondere KMU ist auf diesem Wege die<br />
Beteiligung an Globalisierungsprozessen zu<br />
ermöglichen. Die Internationalisierungsiniti-<br />
ativen des Landes sind hierfür zu koordinie-<br />
ren (z.B. ICS) und mit Hilfe der zukünftigen<br />
Strukturfondsprogramme (Ziel: territoriale<br />
Zusammenarbeit) zu intensivieren.<br />
Vision<br />
Unsere Vision ist: Die <strong>Steiermark</strong> ist die<br />
Region mit Innovationsführerschaft in ei-<br />
nem Markt mit 17 Millionen Menschen (EU-<br />
<strong>Zukunft</strong>sregion). Die <strong>Steiermark</strong> hat eine<br />
Best Practice Position innerhalb der europä-<br />
ischen Regionen inne und konkurriert mit<br />
den führenden Regionen in Finnland,<br />
Schweden, Irland oder den Niederlanden.<br />
<strong>Steirische</strong> Unternehmen weisen eine inten-<br />
sive Involvierung in EU-Programme auf.<br />
KMU sind in die internationalen Vertriebs-<br />
schienen von Großunternehmen eingebaut.<br />
Dies soll sich auch in messbaren Größen<br />
niederschlagen: Derzeit exportieren rund<br />
2.300 steirische Unternehmen ihre Produk-<br />
Aktion<br />
Erforderlich sind die Steigerung der Export-<br />
aktivitäten sowie die Unterstützung von<br />
grenzüberschreitenden Wertschöpfungsket-<br />
Die Erweiterung der EU kann vor allem für den Süd-Osten Österreichs als Chance gesehen werden.<br />
Unternehmen in diesen Regionen haben Standortvorteile und können (zumindest fürs nächste) von<br />
Informationsvorteilen und schon existierenden Export-Import-Beziehungen profitieren.<br />
Michael Steiner<br />
<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 107<br />
Neues Denken | Arbeit | Infrastruktur | Innovation | Bildung | Kultur | Generationen | Soziale Gerechtigkeit | Gesundheit | Lebensqualität | Freizeit | Sicherheit<br />
ten.<br />
Forschungs- und Technologiekooperationen<br />
müssen forciert werden. Dabei ist auf<br />
Akteure wie Kompetenzzentren zu setzen,<br />
die bereits über internationale Netzwerke<br />
verfügen.<br />
Ein institutionalisiertes Benchmarkingver-<br />
fahren zur regelmäßigen Überprüfung der<br />
Positionierung der <strong>Steiermark</strong> im interna-<br />
tionalen Innovationsfeld ist einzuführen.<br />
Dabei gilt es, sich an den besten Regionen<br />
zu orientieren. Nicht der Vergleich mit an-