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Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei

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Mit der Netz(kunst)initiative mur.at als einer<br />

der wichtigsten Plattformen in Österreich,<br />

gilt es, eine große Chance – nicht zuletzt ist<br />

Deutsch im Unterschied zum internationa-<br />

len Sprachgebrauch nach dem Englischen<br />

die weltweit meistverwendete Sprache im<br />

Netz – weiter zu entwickeln und auszubau-<br />

en: Heute und morgen zählt zuerst die Prä-<br />

senz und die Schnelligkeit, nicht unbedingt<br />

der geografische Standort.<br />

Nach dem Beispiel Medienkunstlabor im<br />

Grazer Kunsthaus müssen dezentrale Ein-<br />

richtungen in der ganzen <strong>Steiermark</strong> wach-<br />

sen. Rasch umsetzbar sind gerade auch in<br />

der Vernetzung mit der (Kreativ)Wirtschaft<br />

gemeinsame Nutzungsmodelle in Technolo-<br />

gie- und Industrieparks. Kernpunkt sind in<br />

solchen „Zentren für neue Medien“ für Einnem Austausch von Künstlerinnen und<br />

zelne schwer<br />

<strong>Zukunft</strong>:<br />

leistbare technische Infra- Künstlern<br />

<strong>Steiermark</strong><br />

einer Kunstform – aber zwischen Kultur<br />

strukturen, die einer steten und kurzlebigen den Generationen und unterschiedlicher Pro-<br />

Nachrüstung bedürfen.<br />

fessionalisierung – dienen, stark ausgebaut<br />

Als weiterer Schritt können dort für Kultur-<br />

initiativen eigene „ArtParks“ vorgesehen wer-<br />

den. Das erste „<strong>Steirische</strong> Künstlerfest für die<br />

Partnerschaft Wirtschaft und Kunst“ 2005<br />

versucht genau für solche Modelle gemein-<br />

schaftlicher Künstlerateliers in Graz und in<br />

der <strong>Steiermark</strong> breites Interesse zu wecken<br />

und könnte eine gute jährlich wiederkehren-<br />

de Tradition begründen.<br />

Neben der Verschränkung von Kunst mit<br />

anderen Lebensbereichen – Kultur als „Le-<br />

bensmittel“ und Wirtschaft als „Überlebens-<br />

mittel“ begriffen – und der Quervernetzung<br />

von künstlerischen Ausdrucksformen, wie<br />

dem 2004 als „artist-in-residence“-Projekt<br />

viel beachtet gestarteten Kulturkopfbahnhof<br />

am höchsten Punkt der <strong>Steiermark</strong> „Dach-<br />

stein:Cult“, sollen Wettbewerbe, Workshops,<br />

Meisterkurse, Jahreszeitakademien, die ei-<br />

werden, da hier das Potenzial internationaler<br />

Strahlkraft an der Schnittstelle Bildung, Pro-<br />

duktion und Präsentation am größten ist.<br />

Kunst und Kultur denken<br />

„Wir wollen den Weg erst denken, dann gehen:<br />

Die <strong>Steiermark</strong> als intellektueller Brückenbauer“<br />

Ausgehend vom Begriff „<strong>Zukunft</strong>sregion<br />

<strong>Steiermark</strong>“, in Tradition von Alpe-Adria und<br />

Trigon-Gedanke gilt es, auf die Länder im<br />

Süden und Osten Europas zuzugehen. Di-<br />

rekt gelebter Dialog findet besonders in den<br />

klassischen Denkfabriken des interkulturel-<br />

len Austauschs der Akademie Graz, den<br />

Minoriten, dem „steirischen herbst“ und un-<br />

ter den Studierenden an der Kunst-Univer-<br />

sität Graz statt. Die Grundidee eines inter-<br />

ethnischen und völkerverständigenden Dia-<br />

loges über zeitaktuelle Themen passt<br />

geradezu idealtypisch in die <strong>Steiermark</strong>.<br />

Das präziseste Instrument für den geistigen<br />

Austausch ist die Sprache, ist das Wort:<br />

Die <strong>Steiermark</strong> ist seit Jahrzehnten Ausgangs-<br />

punkt der wichtigsten literarischen Strömun-<br />

<strong>Zukunft</strong>: <strong>Steiermark</strong> 141<br />

Neues Denken | Arbeit | Infrastruktur | Innovation | Bildung | Kultur | Generationen | Soziale Gerechtigkeit | Gesundheit | Lebensqualität | Freizeit | Sicherheit

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