Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
Zukunft: Steiermark - Steirische Volkspartei
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
a nicht als „billige“ Alternative gegenüber-<br />
zustellen. Mädchen und Burschen müssen<br />
– auch von ihren Eltern – auf unkonventio-<br />
nelle Berufsangebote aufmerksam gemacht<br />
werden: Warum sollen Burschen nicht Spaß<br />
daran finden, Frisöre oder Kindergärtner zu<br />
werden und Mädchen als Mechanikerinnen,<br />
Tischlerinnen oder Installateurinnen reüssie-<br />
ren? Dieselbe Frage stellt sich natürlich<br />
auch im Hochschulbereich. Frauen sollen<br />
sich mutig und selbstbewusst in technische<br />
Studienrichtungen einschreiben.<br />
Aktion<br />
Politische Partizipation<br />
Engagierte und interessierte junge Men-<br />
schen sollen auf politischer Ebene bei Ent-<br />
scheidungen, die ihre unmittelbare Lebens-<br />
welt betreffen, mitreden, mitgestalten und<br />
mitbestimmen können. Sie sollen in diesen<br />
Prozessen und Projekten begleitet und von<br />
Fachleuten unterstützt werden. Im konkre-<br />
ten Projekt „yougend.st“ wird bereits daran<br />
gearbeitet: Politische Verantwortungsträger<br />
etwa auf Gemeindeebene werden ermuntert<br />
und begleitet, nachhaltig die Mitbestim-<br />
mung von Kindern und Jugendlichen in ih-<br />
rer Gemeinde zu praktizieren.<br />
Junge Leute müssen in unserer Gesellschaft<br />
die Erfahrung machen, wichtig und ernst<br />
genommen zu werden. Auch sie können an<br />
154<br />
ihren Aufgaben wachsen, man muss sie nur<br />
ermutigen, ihre Anliegen für sich und die<br />
anderen selbst in die Hand zu nehmen und<br />
tatkräftig daran zu arbeiten.<br />
Jugendkultur<br />
Die Welt unserer Jungen muss als Zeichen<br />
der Wertschätzung und Anteilnahme ver-<br />
standen werden. Der Ausdruck der jugend-<br />
Nichts schadet einem jungen Menschen mehr als das Gefühl, keinen Platz zu finden, nicht gebraucht<br />
zu werden und von der Gesellschaft ausgeschlossen zu sein.<br />
Richard von Weizsäcker<br />
lichen Lebenswelt schlägt sich in ihrer be-<br />
sonderen „Jugendkultur“ nieder: sie stiftet<br />
ihre persönliche Identität und beschreibt ihr<br />
Lebensgefühl. In spezifischen Projekten und<br />
Veranstaltungen wird daher ausdrücklich<br />
auf ihre spezielle Authentizität Wert gelegt,<br />
die sich in den Bereichen Musik, Mode,<br />
Kultur oder der regionalen Jugendszene nie-<br />
derschlägt.<br />
Schutz durch Prävention<br />
Die Präventionsarbeit spielt eine wichtige<br />
Rolle in unserer Zeit. Kinder und Jugendli-<br />
che müssen in ihren unterschiedlichen Ent-<br />
wicklungsstufen unterstützt und begleitet<br />
werden. Zu denken ist an Projekte, Semi-<br />
nare und Aktionen, die Aufklärung und Bei-<br />
stand in allen möglichen Lebenslagen bie-<br />
ten, neben der Problematik mit Zigaretten,<br />
Alkohol und Drogen eben beispielsweise<br />
auch den Umgang mit Stress und Aggressi-<br />
on thematisieren. Diese Arbeit braucht eine<br />
ganz konkrete Betreuung durch ausgebilde-<br />
te, diplomierte Jugend- und Freizeitpädago-<br />
gen. Des Weiteren sollen „Suchtbotschaf-