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Salutogenese – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2021

Im Oktober 2021 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 374 Seiten Diskurs, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.

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<strong>Salutogenese</strong><br />

Nina Rind<br />

Einführung zum Diskurs<br />

Der Diskursteil dieses Jahresbuches versammelt<br />

unter dem Titel <strong>Salutogenese</strong> Beiträgen zur Geschichte<br />

und Theorie <strong>der</strong> <strong>Architektur</strong> sowie zu Aspekten <strong>der</strong><br />

architektonischen Praxis. Ausgehend von <strong>der</strong> Frage,<br />

wie <strong>Architektur</strong> auf einen Prozess <strong>der</strong> Gesundung<br />

des Menschen, <strong>der</strong> Gesellschaft, <strong>der</strong> Stadt, <strong>der</strong> Umwelt<br />

o<strong>der</strong> vielleicht sogar des Planeten einwirkt,<br />

geben die folgenden Artikel einen aktuelle Einblick in<br />

die Diskussionen und Forschung an <strong>der</strong> <strong>Fakultät</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Architektur</strong> des <strong>KIT</strong>.<br />

In <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) wird Gesundheit definiert als: »Zustand vollständigen<br />

körperlichen, seelischen und sozialen<br />

Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Krankheit<br />

o<strong>der</strong> Gebrechen.« ↘ 1 Hier wird ein vollständiger<br />

Idealzustand angestrebt, ohne eine weitere Definition<br />

des kulturellen Kontextes von Gesundheit zu geben.<br />

Uns stellt sich darum grundlegend die Frage nach<br />

unseren impliziten o<strong>der</strong> expliziten Konstruktionen<br />

unserer Ideale von Wohlbefinden und Gesundheit.<br />

Wir leben in Deutschland bekanntlich vergleichsweise<br />

gesund, gemessen an unserer Lebenserwartung.<br />

Faktoren wie Bildung und Einkommen<br />

werden von Sozioökonomen hier angegeben, dennoch<br />

sind Wohlbefinden und Gesundheit in unserer<br />

individuellen aber auch in <strong>der</strong> gesellschaftlichen<br />

Wahrnehmung oftmals durchaus verbesserungsfähig<br />

bzw. bereits präventiv zu erhalten. Fragen <strong>der</strong> Ungleichheit<br />

sowie ethische Fragen schließen sich hier<br />

18<br />

Diskurs

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