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Salutogenese – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2021

Im Oktober 2021 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 374 Seiten Diskurs, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.

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Die Beiträge<br />

Mit ihrem Beitrag (Retrograde) Lobotomie setzt Sophia<br />

Schmidt die Geschichte <strong>der</strong> Behandlung von Hysterie<br />

unseren aktuellen gesellschaftlichen (hysterischen)<br />

Zustände gegenüber und stellt die Frage nach unseren<br />

Wi<strong>der</strong>standsressourcen und Resilienzen.<br />

Prof. Joaquín Medina Warmburg, Nina Rind<br />

und Nikolaus Koch gehen in ihrem Beitrag Architecture<br />

and Urban Infrastructure: Territorial Traces of a<br />

Salutogenetic Urban Plan in Karlsruhe since 1715 auf die<br />

Suche nach historischen Vorbil<strong>der</strong>n salutogener<br />

<strong>Architektur</strong> und Städtebau. Ihr Interesse gilt nicht<br />

den sozialreformerischen und hygienischen Ansätzen<br />

des 19./20. Jahrhun<strong>der</strong>ts. Vielmehr untersuchen sie<br />

anhand <strong>der</strong> 300-jährigen Stadtgeschichte von Karlsruhe<br />

architektonische, tektonische und stadtplanerische<br />

Beispiele.<br />

Auch Peter Zeile widmet sich in seinem<br />

Ar tikel Die Urban Emotions Initiative – Baustein <strong>für</strong> eine<br />

stressfreie Stadt? <strong>der</strong> Vision eines gesundheitsför<strong>der</strong>nden<br />

Effekts durch städtebauliche Planung. Ausgehend<br />

von bereits bestehenden Stadtkörpern fragt<br />

Zeile nach den Möglichkeiten des präventiven Erkennens<br />

von negativen Effekten und ihren Ursachen.<br />

Beson<strong>der</strong>s das subjektive Sicherheitsempfinden<br />

sei bislang wenig berücksichtig worden. Zeile zeigt<br />

darum unterschiedliche Anwendungsszenarien, sowie<br />

Stärken und Schwächen des Verfahrens <strong>der</strong> Emotionsmessung<br />

auf. Das so mögliche Identifizieren<br />

von Stress Hotspots innerhalb <strong>der</strong> Stadt könne Grundlage<br />

<strong>für</strong> Diskussionen und Entscheidungen hin zu<br />

einer gesün<strong>der</strong>en Stadt im Sinne einer stressfreieren<br />

Stadt sein.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FBTA-Gruppe, Luciana Alanis,<br />

Nicolas Carbonare, Isabel Miño-Rodríguez, Romina<br />

Rissetto und Prof. Andreas Wagner, beschäftigen sich<br />

hingegen mit dem Maßstab des Gebäudes und hier<br />

beson<strong>der</strong>s mit <strong>der</strong> Innenraumgestaltung und Fragen<br />

nach architektonischem Design im Dienste einer<br />

Rind<br />

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