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Salutogenese – Das Jahrbuch der KIT-Fakultät für Architektur 2021

Im Oktober 2021 ist das neue Jahrbuch der Fakultät erschienen: 374 Seiten Diskurs, Dokumentation und Data aus Lehre, Forschung und Fakultätsleben. In deutsch und englisch.

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Kritik und Ausblick<br />

Das neue För<strong>der</strong>programm <strong>für</strong> mehr Stadtgesundheit<br />

ist zweifelsohne zu begrüßen, liefert es auf einer<br />

breiten thematischen Palette <strong>für</strong> Kommunen Anreize,<br />

vorhandene Ansätze gesundheitsför<strong>der</strong>n<strong>der</strong> Stadtentwicklung<br />

weiterzuentwickeln o<strong>der</strong> neu zu konzipieren.<br />

An <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Stelle <strong>der</strong> Ausschreibung<br />

gibt es noch Nachbesserungsbedarf: So<br />

wird in den För<strong>der</strong>disziplinen nicht zwischen thematischen<br />

und strukturellen Maßnahmen unterschieden<br />

und die Potenziale <strong>der</strong> Digitalisierung werden nur<br />

am Rande erwähnt. Auch die vorgenommene Gruppierung<br />

<strong>der</strong> Städte erscheint zu grob gefasst. Bewertungskriterien<br />

<strong>für</strong> die För<strong>der</strong>auswahl wurden bislang<br />

nicht veröffentlicht. Dennoch: Nur kurze Zeit nach<br />

seiner Gründung präsentiert das Bundesministerium<br />

<strong>für</strong> Kommunale Gesundheit in <strong>der</strong> Stadt und im<br />

ländlichen Raum einen wichtigen Meilenstein auf<br />

dem Weg zu einer gesundheitsbewussteren Stadtplanung.<br />

Mittelfristig soll nach <strong>der</strong> ersten För<strong>der</strong>periode<br />

und einem erfolgten Monitoring ein Weißbuch<br />

Nachhaltige Stadtgesundheit mit konkreten Handlungsempfehlungen<br />

und Umsetzungsmöglichkeiten erarbeitet<br />

werden, um Städte gesün<strong>der</strong>, resilienter und<br />

lebenswerter zu gestalten. Die Trimm-Dich-City-Initiative<br />

des Bundes ist sicher kein Allheilmittel, bietet<br />

aber ein gutes Trainingsprogramm, um unsere Städte<br />

fit <strong>für</strong> die Zukunft zu machen.<br />

↘ 1<br />

Claßen, Thomas (2018): Urbane Grünund<br />

Freiräume – Ressourcen einer<br />

gesundheitsför<strong>der</strong>lichen Stadtentwicklung.<br />

In: Baumgart, S.; Köckler, H.;<br />

Ritz, A.; Rüdiger, A. (Hrsg.) Planung<br />

<strong>für</strong> gesundheitsför<strong>der</strong>nde Städte,<br />

Hannover, Verlag <strong>der</strong> ARL, S. 298.<br />

↘ 2<br />

Lengen, Charis (2016): Places: Orte<br />

mit Bedeutung. In: Gebhard, U.;<br />

Kistemann, T. (Hrsg.) Landschaft,<br />

Identität und Gesundheit. Zum Konzept<br />

<strong>der</strong> Therapeutischen Landschaften,<br />

Wiesbaden, Springer Verlag,<br />

S. 20–21.<br />

Engel<br />

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