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Geschichte der Königlich Preussischen ... - Warburg Institute

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212 113. Die Kurfürstin Sophie an Leibniz (25. März 1711).<br />

de faire croire malgre nioy, et malgre Teffect, qu"il y a du luystere dans mon sejour.<br />

Cependant je ne voy que des gens des sciences, et ne parle d"autre chose. Je tra-<br />

vaille ineme icy ä nies recherclies Historiqties, voyant pliisieurs livres icy, qui ne<br />

sont ny a Hanover n}- ä Wolfenbutel , et ayant receii de gros pa({uets de Modene,<br />

sur les ancetres Italiens de la ^Nlaison de Bronsvic. Je travaille :i un gi-and nonibre<br />

de remarques et eclaircissemens , partie pour donner des inforinations, et partie<br />

pour en recevoir. Ainsi il ne faiit point niesurer mes travaux ])ar mon sejour a<br />

Hanover ....<br />

' (Vergl.<br />

113.<br />

<strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> Akademie S. 178).<br />

Aus dem Brief <strong>der</strong> Kurfürstin Sophie an Leibniz<br />

vom 25. März 1711.<br />

[Klopp, Die Weri^e von Leibniz. 9. Bd. S. 328.]<br />

Je suis fachee que vostre playe ä la jambe vous donne encore de rinconi-<br />

niodite, et que je ne vous verray pas si tost de retour. 11 semble que vostre<br />

voyage a este malheureux de toutes les manieres, puisqu'ä Berlin on vous a pris<br />

pour un espion. et qu'icy on prend en mauvaise part que vous estes parti saus<br />

avoir demande si le maistre en estoit content et n'avoit point d'autres ordres ä vous<br />

donner. Je ne voy aueun signe d'ailleurs qu'on prend garde icy avec ijui vous con-<br />

verses. On est fort seur de vostre fidelite; aussi on ne comprend point icy. pourquoy<br />

le Roy de Prusse est fache contre l'Electeur de ce qu'il fait ce qu'il est oblige<br />

de faire selon la paix de Munster.<br />

114.<br />

(Vergl. <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> Akademie S. 179).<br />

Leibniz an den König Friedrich L (vom Ende 3Iärz 17 ii).<br />

[Klopp, Die Werke von Leibniz. ig. Bd. 8. 446 IV.]<br />

Allergnädigster König und Herr. Habe mich zuvör<strong>der</strong>st allerunterth.änigst zu<br />

l)edanken. dafs E. K. M. mir eine abson<strong>der</strong>liche Audienz verstatten wollen, habe aber<br />

noch dabey zu bitten, dafs Sie mir in Gnaden erlauben wollen, zweierley vorzu-<br />

tragen, <strong>der</strong>en das eine mich, das an<strong>der</strong>e die von E. ^I. fundirte Societät betrifft,<br />

und kan ich von dem Meinigen nicht abstrahiren, weil ich ohne dasselbe nicht in<br />

Stand noch Credit seyn würde, solcher Societät mit Nutzen vorzustehen. Nehmlichen,<br />

Allergnädigster, ich kan nicht sagen, mit was für Verwun<strong>der</strong>ung und Schmerzen<br />

zugleich ich vernehmen müssen, dafs man bei E. M. micli in Verdacht setzen wollen,<br />

als ob ich wegen Absehen des Hanöverischen Hofes bei gegenwärtigen Conjunc-<br />

turen hieher konmien. Nun kan ich zuvör<strong>der</strong>st alhier vor E. M'- mit Gott bezeugen,<br />

dafs an <strong>der</strong>gleichen wedei' bey dem Hanöverischen Hofe noch von mir im geringsten<br />

nicht gedacht worden; ich kann auch defsen allen genügsamen Beweifs haben, indem<br />

i) ich von Hanover abgereiset nach <strong>der</strong> Braunschweiger Messe, ehe die Nova im<br />

liildesheimischen vorgangen; 2) man in Hanover von meiner Reise nach Berlin<br />

kein Wort gewust, und ich selbst mich erst in Braunschweig auf erhaltene Briefe,<br />

dafs meine Gegenwai't alhier nöthig geachtet ^verde, auch zuinahl wegen damahls<br />

annoch guthen und harten Wetters dazu entschlossen, und kan icli die ininute des<br />

Briefes j^roduciren, den ich wegen meiner Resolution an die Chtirfürstin geschrieben,<br />

welche, da nöthig, allezeit bezeugen wird, dafs sie einen solchen Brief von mir<br />

erhalten.<br />

Die Sach auch (wie niicli bedihicket) hat keine Apparenz: denn Hanover hat<br />

ja ein Ordinari Ministerium, welches Fug und Macht hat, von den Sachen zu

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