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Geschichte der Königlich Preussischen ... - Warburg Institute

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197. Nieeuhr's Briefe an die philologisch -historisclie Klasse (181611.). 395<br />

tigkeit <strong>der</strong> Krizeley findet. (Beiläufig: Hr. Ko6p>]yäs, Chevalier etc., employe au<br />

Departement des affaires etrangeres de France, lequel a commence sa carriere comme<br />

Secretaire du Patriarche de Jerusalem dans son couvent ä Constantinople, et qui<br />

depuis, avant de venir en France, a ete employe dans une mission politique, comme<br />

Secretaire du Caputan Fache , durant I'expedition annuelle dans TArchipel. — Dieser<br />

merkwürdige Gelehrte durchreist jetzt Italien vmd sucht in den Handschriften Be-<br />

weise — nicht allein für das Alter des Itacismus, son<strong>der</strong>n dafür, dafs das jezige<br />

Griechische die wahre alte ^'olkssprache, die vorhomerische, aber immerfort unter<br />

dem Volke erhaltene Sprache, das Altgriechische ein künstliches Machwerk gewesen<br />

sey: le peuple l'a toujours parle: i tlouli, ce qu'on traduit tres mal par esclaves.<br />

La chose est claire: car quand un homme du peuple, un doulos, parle chez<br />

Aristophane, c"est du grec qu'on dit vulgaire. Ich: INIais Monsieur je Vous avoue<br />

que personne ne trouvera cela dans Aristophane. Er: Mais Monsieur cela est<br />

tres certain: iL n"y a pas ä disputer lä dessus). — Daher kommt auch wohl die<br />

sonst auffallende Gestalt des Y, nämlich T. Sollte übrigens die C'lasse die Abhandlung<br />

selbst zu besizen wünschen, so werde ich sie durch die erste dargebotene<br />

Gelegenheit einsenden. Sonst werden sowohl die Erklärungen <strong>der</strong> Inschrift selbst<br />

als die Beweise, dafs die hinzugefügten griechischen Buchstaben aus dem altägyp-<br />

tisclien Alpha})et genommen sej'en , meine Collegen wenig mehr als mich ei'bauen.<br />

Vorausgesezt, und wie<strong>der</strong> vorausgesezt, dafs <strong>der</strong> Verfasser gelesen was er giebt,<br />

und schon nach <strong>der</strong> Fauvelschen Inschrift sind diese Zaubertafeln sehr merkwürdig.<br />

Die von Visconti angeführte Stelle von den Maleficien des Piso will Ackerblad nicht<br />

Anwendung finden lassen: ganz genau ist es nicht das nämliche: doch aber in so<br />

weit, dais hier doch auch augenscheinlich die Absicht war, den Fluch dadurch würksamer<br />

zu machen, dafs er dem Todtengebein beygelegt ward. —<br />

Auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> Tafel hat Hr. Ackerblad, wie schon bemerkt, so gut<br />

wie nichts auch nur zu lesen geglaubt. Selbst die Zahl <strong>der</strong> Zeilen giebt er nur<br />

zweifelnd zu 13 an. In <strong>der</strong> ersten — (obgleich er zugiebt, dafs darüber Spuren<br />

A. Am Ende <strong>der</strong> achten deutlich N I K 12 N<br />

einer an<strong>der</strong>n seyn könnten) sieht er O I<br />

zweifelhaft E K: ebenso am Anfang <strong>der</strong> neunten KYAANTIAI2N. Am Ende dieser<br />

K A TT A P X<br />

n e u n te n deutlich A A n TT H K H Y Z. Am Anfang <strong>der</strong> zehnten N I<br />

0EIO5:nAPN. Dann cMAOKAEHZ. Anf. <strong>der</strong> elften A A N n T P. Dann<br />

K I<br />

O P T I<br />

N (o<strong>der</strong> I<br />

I<br />

A I<br />

o n H . . In <strong>der</strong> zw ülften A A M O Z I<br />

M n Z M) E<br />

KPOnOAOZEni. in <strong>der</strong> dreizehnten, Anfangs I Y N H.<br />

K<br />

A H<br />

In dieser Abhandlung hat Hr. Ackerblad ferner eine ihm von Bröndstedt mitgeteilte<br />

Inschrift bekannt gemacht, die auf einer bey Athen im May 18 12 ausgegrabenen<br />

Bleyplatte gefunden ist (p. 21.22). Ich schreibe sie nebenstehend ab —<br />

und <strong>der</strong> Leser wird sehen, dafs wenigstens seine Bemerkung gegründet ist, dafs<br />

es zu wünschen gewesen wäre, <strong>der</strong> eruditissimo Danese möchte sie mit gröfserer<br />

Sorgfalt abgeschrieben haben: ja man möchte nur Avünschen, dafs ihm bey dem<br />

Abschreiben etwas daran gelegen hätte, sie zu verstehen. Was sagt die Classe zu<br />

folgenden Ergänzungen und Verbesserungen des Herausgebers. Z. 3 nach Af2PON:<br />

^e^ecröe tcara ^6ov\ avTov aa-jievcos Koi näpaye , ßea, avTov , 't'va, tu cvvara avrov 1) kÖvis<br />

Xdj3i] reyt]v irpos eKacrrov, Kai tijv i/ru;^i;v avrov ayere avrijv, veoi emTv/jißioi , ev eiptjvi],<br />

Ti]v Ta)(tcm]v. To ce ttotov .... mi] ä

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