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Geschichte der Königlich Preussischen ... - Warburg Institute

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382 197. Niebuhr's Briefe an die philologisch -historische Klasse (1816 ff'.).<br />

Der erste schreibt aus, <strong>der</strong> zweyte erhält von ihm seine Abschrift und coUationirt<br />

sie mit dem Exemplar, von dem die Abschrift genommen ist. Er berichtigt sie,<br />

wo Fehler voi-kommen , überzeugt sich, dafs keine übei'sehen worden, und bezeich-<br />

net auf jedem Blatt, dafs er die Collation vorgenommen. Jedes so beschäftigte Mit-<br />

glied verpflichtet sich, selbst wenigstens eine Stunde täglich diesen Arbeiten zu widmen.<br />

Es ist schon oben gesagt, dafs darüber an jedem Versanunlungstage rapportirt<br />

wird. Die Berichte werden dem ProtocoU einverleibt.<br />

3. Jedes Mitglied, welches bemerkt, dafs ein ihm bekannt gewordenes, die<br />

Gemeinarbeit betreffendes Werk auf <strong>der</strong> Liste fehlt, die auf <strong>der</strong> Bibliothek angefertigt<br />

worden, zeigt dieses in <strong>der</strong> Versammlung an. Es wird dann womöglich<br />

durch die Bibliothek angeschafft o<strong>der</strong> durch die Classe von einer auswärtigen Biblio-<br />

thek geliehen.<br />

4. Die Abschriften werden mit den zum Zerschneiden nöthigen Zwischenräumen<br />

auf einer Seite des Blatts geschrieben (gi-öfsere auf einzelne Blätter). Die<br />

aus jedem einzelnen Werk gezogenen werden in einem Carton o<strong>der</strong> Convolut gesammelt,<br />

die einzelnen Blätter numerirt. Bey je<strong>der</strong> Inschrift wird das Werk, woraus<br />

sie genommen, mit <strong>der</strong> Seitenzahl bemerkt und die darin beygebrachten Varianten<br />

und Emendationen bemerkt.<br />

Aufs er e Beziehungen.<br />

1. Prof. Bekker tritt die Reise nach England nicht elier an, als wenn dort<br />

Verbindungen eingeleitet sind.<br />

2. Die Hrn. W. Hamilton (Un<strong>der</strong>-Secretary of State for the foreign department).<br />

Major Leake (Resident zu Janina) und Payne Kniglit (auch Clarke?) werden<br />

<strong>der</strong> Classe und dui-ch sie <strong>der</strong> Akademie zu Ehi-enmitglie<strong>der</strong>n vorgeschlagen, Brönsted,<br />

Anthimus Gaze und Musti-onides zu Correspondenten. Ist Ackerblad es schon?<br />

3. Die Conmiission wendet sich an v. Haller (an Hammer zu schreiben),<br />

V. Stackeiberg und Gropius mit <strong>der</strong> Bitte ihr Inschriften zukommen zu lassen, und<br />

erbietet sich diese Mittheilungen im Verhältnifs ihrer Wichtigkeit zu remuneriren.<br />

Sie bittet ebenfalls ihr Correspondenzverbindungen in Kleinasien anzuweisen.<br />

in<br />

4. Man sezt sich in Beziehungen<br />

Thessalien und zu Athen. —<br />

zu den griechischen Gesellschaften in Corfu,<br />

Hier scheint an diejenigen Mitglie<strong>der</strong>, welche nach dem Voi-schlage ein akademisches<br />

Gehalt bekommen sollen, keine Remuneration gegeben werden zu müssen,<br />

dagegen gebührt sie Prof. Böckli (<strong>der</strong> noch nicht zur Perception kommt), weil <strong>der</strong>-<br />

selbe nicht nur künftig die Redaction und Herausgabe besorgen wird, son<strong>der</strong>n selbige<br />

gleich vom Anfang vorbereiten, auch den mühsamsten Theil <strong>der</strong> Correspondenz übernehmen<br />

muls.<br />

Den 6. Juni 1815. Niebuhr.<br />

197.<br />

(Vergl. <strong>Geschichte</strong> <strong>der</strong> Atadeiiiie S. 672).<br />

Niebuhr's Briefe an die philologisch-historische Klasse <strong>der</strong> Akademie<br />

bez. an Savigny und Buttmann (i8i6ff.).<br />

[Akademisches Arciiiv.]<br />

I.<br />

Ein von Butt mann gemachtes Excerpt aus einem Brief Niebuhr's<br />

an Savigny (Herbst 1816).<br />

Zu Verona besitzt das Domkapitel eine an sehr alten lateinischen Membranen<br />

vorzüglich reiche BibUothek. Diese hat das Glück gehabt, dafs in <strong>der</strong> Mitte des<br />

18. Jh. ein tüchtiger gelehrter Domherr Gianjacopo da Dionigi sie durchgearbeitet

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