COMMERZBANK AKTIENGESELLSCHAFT
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werden zunehmend elektronisch abgewickelt. Einige dieser elektronischen Handelsplattformen, über<br />
die diese Geschäfte abgewickelt werden, stehen im Wettbewerb zu den vom Konzern gegenwärtig<br />
verwendeten System, und es ist absehbar, dass das zu erwartende weitere Vordringen elektronischer<br />
Handelsplattformen diesen Wettbewerb in Zukunft weiter verschärfen wird. Darüber hinaus könnte es<br />
aufgrund des Umstands, dass die Kunden des Konzerns zunehmend preisgünstige elektronische<br />
Handelsplattformen nutzen, die ihnen einen direkten Zugang zu den Handelsmärkten bieten, zu einer<br />
Reduktion der vom Konzern erzielten Maklerprovisionen und Margen kommen, was erheblich negative<br />
Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben könnte.<br />
Personalrisiken<br />
Der Konzern ist in allen Geschäftsbereichen darauf angewiesen, hoch qualifizierte Mitarbeiter an sich<br />
zu binden und langfristig zu halten. Der Konzern versucht dem Risiko eines Know-how-Verlusts in<br />
Folge des Ausscheidens wichtiger Mitarbeiter durch verschiedene Maßnahmen, insbesondere durch<br />
Talent-, Management- und Career-Development-Maßnahmen zu begegnen. Trotz dieser Maßnahmen<br />
kann nicht ausgeschlossen werden, dass es dem Konzern nicht gelingt, auch zukünftig hoch<br />
qualifizierte Mitarbeiter an sich zu binden und zu halten. Sollten die Bemühungen des Konzerns,<br />
derartige Mitarbeiter an sich zu binden bzw. sie zu halten, fehlschlagen, könnte dies erheblich<br />
negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben.<br />
Regulatorische, rechtliche und Reputationsrisiken<br />
Die Geschäftstätigkeit des Konzerns wird von den Zentralbanken und Aufsichtsbehörden der Länder,<br />
in denen er tätig ist, reguliert und beaufsichtigt. In jedem dieser Länder ist für die Commerzbank, ihre<br />
Tochtergesellschaften, mitunter auch ihre Filialen und in manchen Fällen den Konzern in seiner<br />
Gesamtheit eine Banklizenz oder zumindest eine Anzeige an die nationalen Aufsichtsbehörden<br />
erforderlich. Die bankaufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen für den Konzern in den verschiedenen<br />
Jurisdiktionen, in denen er tätig ist, können sich jederzeit ändern, und die Nichteinhaltung<br />
aufsichtsrechtlicher Vorschriften kann zur Verhängung von Strafen und zu anderen Nachteilen bis hin<br />
zum Verlust behördlicher Genehmigungen führen.<br />
Aufgrund der Natur ihres Geschäfts sind die Commerzbank und ihre Tochtergesellschaften regelmäßig<br />
Parteien in diversen Gerichts-, Schieds- und regulatorischen Verfahren in Deutschland und einer<br />
Reihe anderer Jurisdiktionen. Derartige Verfahren sind von einer Vielzahl von Unsicherheiten<br />
gekennzeichnet, und ihr Ergebnis kann nicht mit letzter Sicherheit vorausgesagt werden. Deshalb ist<br />
es möglich, dass die aus anhängigen oder drohenden Verfahren resultierenden Verluste die dafür<br />
gebildeten Rückstellungen überschreiten, was sich erheblich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage des Konzerns auswirken könnte.<br />
Die vom Konzern im Zusammenhang mit seiner Geschäftstätigkeit gesammelten Daten sind streng<br />
vertraulich und unterliegen dem Datenschutz. Der Konzern hat eine Reihe von Maßnahmen ergriffen,<br />
um die im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit verarbeiteten und verwalteten Daten vor Missbrauch zu<br />
schützen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich diese Maßnahmen als<br />
unzureichend erweisen und die Vertraulichkeit von Kundendaten durch Mitarbeiter des Konzerns oder<br />
Dritte, die die Sicherheitssysteme des Konzerns überwinden und sich unbefugt Zugang zu diesen<br />
Daten verschaffen, verletzt wird. Dies kann Schadensersatzpflichten des Konzerns auslösen, was zu<br />
Verschlechterungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen könnte. Zudem<br />
sind negative Auswirkungen auf die Reputation des Konzerns möglich.<br />
Der Konzern unterliegt Risiken bezüglich der Prüfung vergangener und zukünftiger<br />
Veranlagungszeiträume sowie sonstiger Vorgänge; Änderungen der Steuergesetzgebung oder der<br />
steuerlichen Rechtsprechung könnten sich nachteilig auf die Geschäftstätigkeit und die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Konzerns auswirken.<br />
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