Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

wören, stönnen fan wuidem un sögen dat met an.
23, 50-56
In dem Haugen Rode was oen Mann, doe hoede Joseph. Dat was oen geoen un
gerechten Mann. Doe hadde nich met inwilliget, os doe annern iawer Jesus
beslüöden. Hoe was iut der Statt Arimathia un ferlange no Gott suinem Ruike. Doe
geng no Pilatus un bidde en, hoe solle em Jesus suin Luik giewen. Dann namm
hoe en fan dem Kruüße heraf, wickele en in fuin Linnen un leog en in oen nuigge
Graff, dat in Felsen iuthowwen un wo nau ninn Minske inne begrawen was. Et was
Fruidagg un den Jiuden iar Sunndagg feng baule an. Doe Fruwwen, doe met em
iut Galiläa kuomen wören, gengen met no dem Grawe. Soe bekieken dat Graff un
sögen teo, wo soe suin Luik henloögen. Dann gengen soe wir inne Statt truügge
un maken Salwen trechte. Den ganßen Soderdagg wören soe stille no dem
Gesedde.
24, 1-12
Den ersten Dagg inner Wieken gengen soe muarens freo no dem Grawe un
hedden doe Salwen bui sik, doe soe trechtemaket hedden. Do sögen soe, dat doe
Stoen fan dem Grawe uppe Suit schuawen was. Os soe heringengen, fuünen soe
dat Luik fan dem Heren Jesus nich. Os soe doriawer bedroöwet wören, stönnen do
up oenmol twoe Männer in hellen Klairn. Soe ferfären sik un kieken for sik dal,
owwer doe Männer sian: Worümme soöke jui den Lebennigen bui den Dauen?
Hoe est nich huir; hoe est upston. Besinnt jiu, wat hoe jiu seggt hät, os hoe no in
Galiläa was! Do hät hoe fan dem Minskensuonen seggt, hoe mösse den Sünnern
iaren Hännen iutliewert un ant Kruüß slagen weren un mösse den drüdden Dagg
wir upston. Do fell nen dat wir in. Soe gengen fannen Grawe wir inne Statt un
fertellen dat den Elwen un ollen annern. Dat wören Maria iut Magdala, Johanna,
Maria doe Mudder fan Jakobus un no annere Fruwwen, doe den Aposteln dat sian.
Owwer den kamm dat ganß unmögglik for un soe wollen et nich laiwen. Petrus
stonn up u loep no dem Grawe. Os hoe sik dalbucke un henkaik, sog hoe blaut dat
Linnen no luiggen. Do geng hoe wir weg un wunnere sik, wo dat teogeng.
24, 13-35
Densülwen Dagg gengen twoee fan den Jüngern no oenem Duarpe, dat hoede
Emmaus; dat lagg twoe Stunnen wuit fan Jerusalem. Soe kuüren unner sik fan
ollem, wat schoen was. Os soe sik sau unnerhoelen un oenanner frogen, kamm
Jesus doteo un geng met. Owwer iare Augen woören blind, dat soe en nich
kennen. Jesus froge soe: Wat kuür jui sau bedroöwet tohaupe unnerwiagens? Do
bliewen soe ston un doe oene fan den boeden, doe Kleopas hoede, froge en: Bis
diu doe oenßige fan den Früömden in Jerusalem, doe nich woet, wat in düösen
Dagen dorinne schoen est? Hoe sia: Wat denn? Do antweorden soe em: Dat met
Jesus fan Nazareth. Doe was oen Prophoet, gewaltig in Weort un Wiark for Gott un
Minsken. Den häwwet iuse Haugenpruister un Iawersten iutliewert, dat hoe teom
Daue ferurdoelt un ant Kruüß slagen est. Wui häwwet huapet, hoe solle Israel
redden. Fandage est doe drüdde Dagg, suit dat met em schoen est. Dann häwwet
us wecke fan den Fruwwen, doe teo us hairt in Schrecken sedd´t. Doe send
fanmuaren oll freo no dem Grawe wiesen, häwwet owwer suin Luik nich fiunen.
Soe kaimen truügge un sian, soe hedden Engel soen, doe hedden seggt, hoe
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