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Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

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schüöwen sik an en heran. Do was do oene Fruwwe, der iar Bleot was oll twialf<br />

Jore nich mer ston bliewen. Soe hadde oll fiel briuket un iuthaulen un iar ganß<br />

Geld dobui teosedd´t. Et hadde owwer niks holpen un was ümmer laiger weoren.<br />

Doe hadde fan Jesus haurt. Soe kamm fan achter im Gedränge no em un ruüre<br />

su<strong>in</strong> Klaid an. Soe dachte, wenn ik män iawen su<strong>in</strong> Klaid anruüren kann, dann<br />

were ik gesund. Saugluiks blaif dat Bleot ston un soe foll <strong>in</strong> iaren Luiwe, dat soe<br />

fan der Ploge hoelt was. Owwer Jesus spuüre, dat oene Kraft fan em iutgon was,<br />

un draigge sik <strong>in</strong> dem Gedränge ümme un sia: Wer hät mu<strong>in</strong>e Klair anruürt? Doe<br />

Jünger antweorden: Diu suüs doch, dat doe Luüe sik ümme dui dränget un diu<br />

fröggs: Wer hät mui anruürt? Hoe kaik sik ümme un woll soen, wer dat don hadde.<br />

Doe Fruwwe was bange un biewe for Angest. Soe wusse jo, wat an iar schoen<br />

was; soe kamm owwer un fell for em dal un sia doe ganße Worhoet. Do sia hoe teo<br />

iar: Mu<strong>in</strong>e Dochter, du<strong>in</strong> Glauwe hät dui holpen. Go hen <strong>in</strong> Fruiden! Diu sass fan<br />

du<strong>in</strong>er Ploge fruigg su<strong>in</strong>. Os hoe düt sia, kaimen Buan iut Jairus su<strong>in</strong>em Hiuse un<br />

sian: Du<strong>in</strong>e Dochter est stuorwen. Wat wullt diu dem Mester no Moögge maken.<br />

Jesus achte do nich wuider up un sia teo Jairus: Sui nich bange, bluif owwer faste<br />

<strong>in</strong>nen Glauwen! Jesus loet nich oenen metgon, os blaut Petrus, Jakobus un<br />

Johannes, den Breor fan Jakobus. Sau kaimen soe <strong>in</strong> Jairus su<strong>in</strong> Hius. Do was<br />

grauden Lärm; soe grienen un klagen. Hoe geng her<strong>in</strong> un sia teo den Luüen: Wat<br />

lärme un gru<strong>in</strong>e jui? Dat Ku<strong>in</strong>d est nich stuorwen, et slöppet män. Do lachchen soe<br />

em wat iut. Hoe draif doe Luüe heriut un namm dem Ku<strong>in</strong>e su<strong>in</strong>e Ellern un su<strong>in</strong>e<br />

Jünger un geng <strong>in</strong> doe Kamern, wo dat Ku<strong>in</strong>d lagg. Dann namm hoe dat Ku<strong>in</strong>d bui<br />

der Hand un sia: Mu<strong>in</strong> Luütken, ik soegge dui: Sto up! Saugluiks stonn et up un<br />

geng herümme. Et was twialf Jore ault. Soe staunen doriawer un kriegen grauden<br />

Schrecken. Hoe befeol nen strenge, dat n<strong>in</strong>n M<strong>in</strong>ske dofan wat gewar weren soll,<br />

un sia, soe sollen dem Ku<strong>in</strong>e wat teo iaden giewen.<br />

6, 1-6<br />

Dann geng hoe fan Kapernaum weg un kamm <strong>in</strong> su<strong>in</strong>e Hoemat Nazareth. Doe<br />

Jünger folgen em. Den naichsten Sunndagg geng hoe <strong>in</strong> doe Scheole un feng an<br />

teo leren. Fiele, doe en hairen, staunen un sian: Wo hät hoe dat hiar? Wecke<br />

Wuishoet est em giewen? Wecke Wunner doöt hoe duür su<strong>in</strong>e Hänne? Est hoe<br />

nich doe Timmermann? doe Suone fan Maria un doe Breor fan Jakobus, Joses,<br />

Judas un Simon? Wuont nich auk su<strong>in</strong>e Süstern huir bui us? Soe wollen owwer<br />

niks fan em wieden. Jesus sia nen: Oen Prophoet hät ollerwiagen Ansoen, güllt<br />

owwer niks <strong>in</strong> su<strong>in</strong>er Hoemat, bui su<strong>in</strong>en Frünnen un <strong>in</strong> su<strong>in</strong>em oegen Hiuse. Hoe<br />

konn dor auk n<strong>in</strong>ne Wunner deon. Blaut oenigen Kranken holp hoe, os hoe nen<br />

doe Hänne upleog. Hoe wunner sik owwer, dat soe n<strong>in</strong>nen Glauwen hedden. Auk<br />

<strong>in</strong> doe Diarper ümme Nazareth geng hoe un lere do.<br />

6, 7-13<br />

Dann roep hoe doe Twialwe tohaupe un feng an, soe iutteoschicken, ümmer twoee<br />

un twoee, un gaff nen Macht iawer doe unroeggen Goester. Hoe befeol nen, soe<br />

sollen unnerwiagens oenen Stock metniemen, owwer n<strong>in</strong>n Braut <strong>in</strong>ner Tasken un<br />

n<strong>in</strong>n Geld <strong>in</strong>nen Roemen. Scheoe sollen soe unnerbu<strong>in</strong>en, owwer nich twoe Röcke<br />

antoen. Hoe sia nen: Wenn jui <strong>in</strong> oen Hius kuomet, wo jui upnuamen wert, dann<br />

bluiwet do, bet jui wuidergot. Wo soe jiu nich upniemet un auk nich hairen witt, do<br />

got weg un schüddet den Sand fan jiuen Foöden, dat jui oen Tuügnis giegen soe<br />

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