Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

innen antweorden: Mak mui ninne Unmoögge! Doe Duür est oll teosluaden un
doe Kinner slopet oll. Ik kann nich upston un dui wat giewen. Ik soegge jiu: Wenn
hoe auk nich upstoet un em Braut gifft, wuil hoe suin Fründ est, dann werd hoe
doch upston en em sau fiel giewen, os hoe naidig hät, wuil doe annere sau druiste
est un nich fanner Stuie goet. Dorümme soegge ik jiu: Biddet, dann werd jiu
giewen. Soöket, dann were jui fuinen; kloppet an, dann werd jiu upmaket; doe
biddet doe kriggt auk wat; doe söcht, doe finnt auk wat; doe ankloppet, dem
werd auk upmaket. Do est bui jiu ninn Fadder, doe suinem Suonen oene Slange
gifft, wenn hoe en ümme oenen Fisk biddet, un doe em oenen Stoen gifft, wenn
hoe en ümme Braut biddet. Wenn jui argen Minsken jiuen Kinnern geoe Gawen
giewen küönt, dann werd doch doe Fadder innen Hiemel no fiel moer deon un den
den Hoeligen Goest giewen, doe en dorümme biddet.
11, 14-28
Hoe draif oenen baisen Goest iut, doe was stumm. Os doe Goest iuttaug, feng doe
Stumme an teo kuüren. Doe Luüe wunnern sik doriawer. Wecke sian: Hoe drifft
doe baisen Goester innen Bunne met Beelzebul iut, dem biamsten fan den baisen
Goestern. Annere wollen en uppe Preowe stellen un ferlangen fan em oen Toeken
fannen Hiemel. Hoe miarke owwer iare Gedanken un sia: Oen Ruik, dat met sik
sümst unoens werd, dat ferfällt; oen Hius fällt iawer dat annere. Est niu doe Sotan
met sik sümst unoenig, wo kann dann suin Ruik beston? un doch soegge jui, ik
driewe doe baisen Goester innen Bunne met Beelzebul iut. Druiwe ik doe baisen
Goester innen Bunne met Beelzebul iut, duür wen druiwet dann jiue Jünger soe
iut? Dorümme weret soe jiue Richter suin. Druiwe ik doe baisen Goester owwer
duür Gott suinen Finger iut, dann kümmet doch Gott suin Ruik no jiu. Wenn oen
starken Mann Wachche in suiner Burg höllt, dann est suin Oegendum sieker. Wenn
owwer oen Mann kümmet, doe no stiarker est os hoe, doe kriggt en unner un
nimmet em doe Waffen weg, wo hoe sik up ferloet, un ferdoelt soe dann unner
suine Luüe. Doe nich met mui est, doe est giegen mui, un doe nich met mui
sammelt, doe ferstroögget. Wenn doe unroeggen Goest iut dem Minsken
heriutgoet, dann goet hoe an woöste Stuien, söcht do Riue, finnt soe owwer nich;
dann seggt hoe: Ik will wir in muin Hius truüggegon, wo ik wiesen sen. Wenn hoe
wuirkümmet, dann finnt hoe dat met Bessem iutkuirt un uprummet. Dann goet hoe
hen un halt sik siewen annere Goester, doe no laiger send os hoe; doe toet dann in
un wuont do un dann werd dat met dem Minsken tolest no laiger os forhiar. Os hoe
dat sia, roep oene Fruwwe iut dem Folke met heller Stimme: Sialig est doe Schaut,
doe dui driagen hät, un doe Bost, doe dui erniart hät. Hoe owwer sia: Jeo, sialig
send, doe Gott suin Weort hairt un bewart
11, 29-36
Os sik doe Luüe wir an en herandrängen, feng hoe an teo priegen un sia: Düt
Geslecht est oene baise Ort; dat well Wunnertoeken fan mui soen; et werd owwer
ninn anner Toeken kruigen, os dat fan dem Prophoeden Jonas. Sau os Jonas den
Luüen in Ninive oen Toeken was, sau sall auk doe Minskensuone düösem
Geslechte oen Toeken weren. Doe Küönikin iut Suüden sall tohaupe met düösem
Geslechte fort Gericht trian un soe ferurdoelen. Soe kamm fan dem Enne fanner
Ern un woll Salomo suine Wuishoet hairen; huir est owwer moer os Salomo. Doe
Luüe iut Ninive süöt tohaupe met düösem Geslechte fort Gericht trian un soe
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