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Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

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Doe Broef an doe Hebräer<br />

1, 1-4<br />

Gott hät froör faken up ollerhand Ort un Wuise duür doe Prophoeden met iusen<br />

Aulen kuürt. Niu tolest hät hoe no kort for dem Enne fanner Welt duür su<strong>in</strong>en<br />

Suonen met us kuürt; den hät hoe os su<strong>in</strong>en Iarwen iawer olls <strong>in</strong>sedd´t; duür den<br />

hät hoe auk doe Welt maket. Doe est doe Wuirschu<strong>in</strong> fan su<strong>in</strong>er Herlikkoet un dat<br />

Afbeld fan em sümst; duür su<strong>in</strong> mächtig Weort dräggt hoe olle D<strong>in</strong>ge; hoe hät us<br />

huir fan ollen Sünnen roenigget un sik dann anne rechte Hand fanner Herlikkoet<br />

<strong>in</strong>ner Haichte sedd´t. Domedde est hoe no fiel haiger sedd´t weoren os doe Engel<br />

un hät hoe oenen Namen iarwet, doe wuit iawer den iare Namen goet.<br />

1, 5-14<br />

Teo weckem Engel hät Gott woll seggt: Diu bis mu<strong>in</strong> Suone, fandage sen ik Fadder<br />

an dui weoren, un dann: Ik will su<strong>in</strong> Fadder su<strong>in</strong> un hoe sall mu<strong>in</strong> Suone su<strong>in</strong>? Fan<br />

der Tuit, wenn hoe su<strong>in</strong>en Suonen teom twoeden Mole uppe Ern schicken werd,<br />

seggt hoe no: Gott su<strong>in</strong>e Engel süöt en olle anbian. Fan den Engeln hett et woll:<br />

Hoe maket su<strong>in</strong>e Engel teo Wu<strong>in</strong>dstaut un su<strong>in</strong>e Gehülfen teo Fuürflammen. Fan<br />

dem Suonen hett et owwer: Du<strong>in</strong> Steol stoet faste <strong>in</strong> olle Oewigkoet un dat Septer<br />

fan du<strong>in</strong>em Ruike est oen richtig Septer. Diu häs Gerechtigkoet loef hat un häs<br />

Unrecht hasset; dorümme hät dui du<strong>in</strong> Gott met Froöden salwet un nich oenen sau<br />

os dui. Her, diu häs annen Anfange den Grund teo der Ern leggt un den Hiemel<br />

met du<strong>in</strong>en Hännen upbowwet. Soe weret fergon, owwer diu bliffs; soe weret ault<br />

weren os oen Klaid. Os oenen Mantel sass diu soe upsluiden, un soe süöt oen<br />

afleggt Klaid weren. Diu bliffs os diu bis un du<strong>in</strong>e Jore niemet n<strong>in</strong>n Enne. Teo<br />

weckem Engel hät hoe woll seggt: Sedde dui anne recht Hand fan mui, bet ik dui<br />

den Fu<strong>in</strong>d os ne Feotbank unner doe Foöde loegge. Send soe nich olle tohaupe<br />

Goester, doe doenen süöt, un send soe nich iutschicket, den teo doenen, doe doe<br />

Sialigkoet iarwen süöt?<br />

2, 1-4<br />

Jui süöt dorümme up dat Weort, dat wui haurt häwwet, no moer achtgiewen, dat et<br />

us nich wegrieden werd. Wenn dat Weort, dat duür doe Engel ferkünniget est, oll<br />

fasten Bestand hät un doe saugluiks bestraft werd, doe et iawertrett un sik<br />

dogiegen wuirt, wo werd us dat dann gon, wenn wui son graut Hoel fersuümet? Dat<br />

Hoel est us fan dem Heren sümst ferkünniget un est dann duür doe Apostel, doe et<br />

fan em haurt häwwet, sieker up us kuomen. Gott hät dat auk no duür Toeken,<br />

Wunner un ollerhand Kräfte betuüget un dann auk duür den Hoeligen Goest, den<br />

hoe iutdoele, os hoe dat for geot hoel.<br />

2, 5-10<br />

Gott hät doe teokuomen Welt, fan der wui huir kuürt, nich den Engeln iawergiewen.<br />

Inner Schrift werd betuüget un seggt: Wat est doe M<strong>in</strong>ske, dat diu an en denkes, un<br />

dat M<strong>in</strong>skenku<strong>in</strong>d, dat diu et annimmes? Diu häs en oene korde Tuit ger<strong>in</strong>ger su<strong>in</strong><br />

loden os doe Engel, owwer met Herlikkoet un Ere häs diu em doe Kreone giewen<br />

un häs en iawer olls sedd´t, wat du<strong>in</strong>e Hänne maket häwwet. Olls häs diu em teo<br />

Foöden leggt. Wenn hoe em olls iawergiewen hät, dann est do niks, wat em nich<br />

unnergiewen est. Wui soet jo, dat Jesus, doe woll oene korde Tuit ger<strong>in</strong>ger was os<br />

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