Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

19, 8-20
Paulus geng inne Scheole un priege fan Gott suinem Ruike. Droe Monade lang
fersochte hoe, doe Jiuden dofan teo iawertuügen. Os owwer wecke ferstocket
wören un nich löffen un dem Heren suinen Wegg for der Gemoene ferspodden,
trenne hoe sik fan den Jiuden. Hoe sunnere doe Jünger af un lere olle Dage in
Tyrannus suiner Scheole. Dat diur twoe Jore un olle, doe in Asien wuonen, Jiuden
un Gruichen, hedden Geliagenhoet, Gott suin Weort teo hairen. Gott dai
Wunnertoeken duür Paulus, dat et den Luüen upfell. Doe Doöker, wo hoe sik den
Swait medde afwiske, un doe Föddoöke, doe hoe bui der Arboet dreog, loögen soe
up doe Kranken; dann woören iare Krankhoeden hoelt un doe baisen Goester
ferdriewen. Do wören auk Jiuden, doe herümmetüögen un baise Goester
iutdriewen. Doe fersöchten, dem Heren Jesus suinen Namen iawer doe baisen
Goester anteoreopen un sian: Ik beswiare jiu bui Jesus, den Paulus prieget. Do
wören siewen Süöne fan dem Haugenpruister Skefas, doe dat dain. Owwer doe
baise Goest antweorde: Jesus kenne ik un fan Paulus häwwe ik woll wat haurt,
owwer wer sen jui? Doe Minske, in dem doe baise Goest satt, sprang up, kraig soe
unner un misshannele soe sau, dat soe one Tuüg un met Wunnen iut dem Hiuse
laupen mössen. Dat hairen olle Jiuden un Hoeden, doe in Ephesus wuonen. Soe
kriegen grauden Schrecken un doe Name Jesus weor niu wichtig haulen un hauge
luawet. Do kaimen auk fiele fan den, doe gloöwig weoren wören un bekennen, wat
soe froör driewen hedden. Soe hedden auk Kunststücke maket un bröchten niu
iare Boöker un ferbrennen soe. Soe riaken up, wat soe wert wören, un kriegen
fifftig diusend Grössen heriut. Sau namm dem Heren suin Weort teo un kraig
graude Macht.
19, 21-22
Os düt schoen was, namm sik Paulus for, duür Mazedonien un Achaja no
Jerusalem teo roesen un sia: Wenn ik do wiesen sen, mott ik auk Reom no soen.
Hoe schicke twoee fan suinen Gehülfen, Timotheus un Erastus, foriut no
Mazedonien un blaif sümst no oene Tuitlang in Asien.
19, 23-41
Just teo der Tuit gaff dat grauden Upreor iawer dem Heren suine Lere. Do was oen
Goldsmett, Demetrius hoede hoe, doe make lütke sülwerne Tempel os Andenken
an der Diana iaren Tempel un ferschaffe den Handwiarkern grauden Ferdenst.
Doe loet ens suine Gehülfen tohaupekuomen un sia: Jui wiedet, dat wui geoe
Inname fan iusem Geschäft häwwet. Jui soet un hairt owwer auk, dat düöse Paulus
in Ephesus in buino in ganß Asien doe Luüe iawerkuürt un affällig maket un seggt:
Dat send ninne Götter, doe met Hännen maket send. Et est owwer nich blaut iuse
Geschäft, wat togrunne goet, auk der grauden Diana iar Tempel werd ferachtet, un
doe Göttin, doe ganß Ephesus un doe ganße Welt ert, ferlüsst iare Grödde un iaren
Glanß. Os soe dat hairen, kriegen soe doe Wiut un schroeggen: Graut est doe
Diana in Ephesus. Doe ganße Statt kamm in Upreor. Soe loepen olle no dem
Tempel un sliepen auk Gajus un Aristarchus dohen, doe met Paulus iut
Mazedonien kuomen wören. Paulus woll auk hengon, owwer doe Jünger hoelen
en truügge. Auk oenige fan den Iawersten inner Statt, doe met Paulus geot bekannt
wören, schicken Buan un loeden em soeggen, hoe solle nich no dem Tempel gon.
171