Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

Elias dat don hät? Jesus draigge sik ümme, schulle un sia ernstlik: Wiede jui nich,
wem suine Kinner jui send? Doe Minskensuone est kuomen un well doe Minsken
redden; hoe well soe doch nich fernichten! Do gengen soe in oen anner Duarp.
9, 57-62
Unnerwiagens sia oen Mann teo em: Ik will dui ollerwiagen folgen, wo diu
hengoes. Jesus antweorde: Doe Fösse häwwet Löcker un doe Füögel häwwet
Nester, owwer doe Minskensuone hät ninne Stuie, wo hoe den Kopp henloeggen
kann. Teo oenem annern sia hoe: Folge mui! Doe sia owwer: Giff mui Ferlaif, dat ik
erst hengo un muinen Fadder begrawe. Jesus antweorde: Lott doe Dauen iare
Dauen begrawen. Go diu hen un ferkünnige fan Gott suinem Ruike. Do was oen
drüdden, doe sia: Ik will dui folgen, owwer giff mui erst Ferlaif, dat ik fan den
Afschoed nieme, doe teo muinem Hiuse hairt. Jesus antweorde: Doe oenen Pleog
höllt un ploögen well un sik dann no ümmekicket, doe daug nich for Gott suin Ruik.
10, 1-16
Kodde Tuit nohiar wäle Jesus no siewensig annere Jünger iut un schicke soe twoe
un twoe in olle Stia un Diarper, doe hoe no besoöken woll. Teo den sia hoe: Doe
Arn est graut; do send owwer män woenig Arboetsluüe. Dorümme biddet den
Heren, dem doe Arn hairt, dat hoe Arboeder for suinen Arn bestellt. Niu got hen!
Soet, ik schicke jiu os Lämmer midden tüsken doe Wülwe. Niemet ninnen
Geldbuül, ninne Roesetasken un ninne Scheoe met un gruüßet ninnen Minsken
unnerwiagens! Wenn jui in oen Hius got, dann wünsket dem Hiuse Fruiden. Wenn
do oen Mann wuont, doe den Fruiden well, dann sall doe Fruide bui em bluiwen,
wenn owwer nich, dann werd doe Fruide wir up jiu truüggekuomen. In dem Hiuse
bluiwet dann; iadet un drinket, wat soe häwwet! Doe arboedet, ferdoent auk Laun.
Got nich fan oenem Hiuse in oen anner. Wenn jui in oene Statt kuomet un do
upnuamen weret, dann iadet, wat soe jiu forsedd´t. Hoelt doe Kranken, doe do
send, un soegget den Luüen: Gott suin Ruik est for jiu ankuomen. Kuome jui in
oene Statt, wo jui nich upnuamen weret, dann got up iare Stroden un soegget: Auk
den Sand, doe sik in jiuer Statt an iuse Foöde klefft, wiske wui af, dat jui en behault.
Jui süöt wieden, dat Gott suin Ruik bui jiu dichte for der Duür est. Ik soegge jiu:
Sodom sall et for Gerichte biader gon os sonner Statt. Et sall dui laige gon,
Chorazin! Et sall dui laige gon, Bethsaida! Wören in Tyrus un Sidon süöke
Wunnerdinge schoen os bui jiu, soe hedden lange in Sack un Asken siaden un
iaren Sinn ännert. Et sall Tyrus un Sidon for Gerichte biader gon os jiu. Un diu
Kapernaum, diu menns fillichte, diu woörs bet annen Hiemel buürt, diu sass bet
inne Hölle stott weren. Doe jiu hairt, doe hairt mui; doe jiu ferstött, doe ferstött mui.
Doe owwer mui ferstött, doe ferstött den, doe mui schicket hät.
10, 17-24
Doe siewensig kaimen met Froöden truügge un sian: Her, auk doe baisen Goester
laiwet us, wenn soe duinen Namen hairt. Do sia hoe: Ik sog den Sotan os oenen
Blits fannen Hiemel falen. Soet, ik häwwe jiu Macht giewen, jui küönt up Slangen
un Oddern trian, Macht iawer olle Gewalt, doe doe Sotan hät; niks sall jiu Schade
deon. Fröwwet jiu nich doriawer, dat doe Goester jiu laiwet, fröwwet jiu owwer, dat
jiue Namen innen Hiemel anschriewen stot. In der Stunne roep Jesus for Froöden:
Ik danke dui Fadder, Her iawer Hiemel un Ern, dat diu düt den Wuisen un Kleoken
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