Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

ninne Macht; soe weret Gott un Christus suine Pruister suin un diusend Jore met
em os Küönike regoeren.
20, 7-10
Wenn doe diusend Jore ümme send, dann werd doe Sotan iut suinem
Gefängnisse wir lösskuomen. Dann werd hoe heriutkuomen un werd doe Fölker
Gog un Mogog, doe an den foer Ennen fanner Ern wuont, ferfoören un soe teom
Kruige sammeln, sau fiele os Sand anner Soe. Soe tüögen broet iawer doe Ern un
slüöden dat Lager fan den Hoeligen un doe loewe Statt in. Do loet Gott Fuür
fannen Hiemel falen un soe dofan fertiaren. Doe Duüwel, doe soe ferfoören woll,
weor in den Fuür- un Swiawelpeol smieden, wo dat Tir un doe Lüögenprophoet
wören; do süöt soe Dagg un Nacht bet in Oewigkoet puiniget weren.
20, 11-15
Ik sog oenen grauden widden Steol un den, doe doruppe satt; for dem suin Gesicht
flüögen doe Ern un doe Hiemel weg; do was ninne Stuie mer for doe. Ik sog doe
Dauen, doe Grauden un doe Lütken, for dem Steole ston; doe Boöker woören
upslagen. No oen anner Beok weor upslagen, dat Beok iawer dat Liewen. Doe
Dauen woören richtet no iaren Wiarken, sau os et in den Boökern schriewen stonn.
Doe Soe gaff doe Dauen wir heriut, doe dorin wören, un olle woören soe no iaren
Wiarken richtet. Dann woören doe Daud un doe Hölle in den Fuürpeol smieden.
Düöse Fuürpeol est doe twoede Daud. Doe nich in dem Beoke iawer dat Liewen
anschriewen stonn, doe weor in den Fuürpeol smieden.
21, 1-8
Ik sog oenen nuiggen Hiemel un oene nuigge Ern; doe erste Hiemel un doe erste
Ern wören fergon; doe Soe was ferswiunen. Dann sog ik doe hoelige Statt, dat
nuigge Jerusalem, iut dem Hiemel fan Gott dalkuomen, sau herlik os oene Briut,
doe sik for iaren Mann smücket hät. Ik haur oene starke Stimme fan dem Steole
hiar reopen: Gott suine Hüdden stoet niu bui den Minsken; hoe well niu bui den
Minsken wuonen. Soe süöt suin Folk suin; hoe sümst well os iar Gott met den
Minsken tohaupewuonen. Hoe werd olle Trainen fan iaren Augen afwisken. Doe
Daud sall nich mer suin, ninne Treor, ninne Klage un ninne Naut sall mer suin; dat
erste est fergon. Doe up dem Steole satt, sia: Ik make olls nuigg. Hoe sia teo mui:
Schruif, dat düöse Woöre, wor un wisse send. Hoe sia auk: Et est schoen. Ik sen
dat A un dat O, doe Anfang un dat Enne. Ik will den Döstigen ümmesüss iut den
Wellen teo drinken giewen, doe dat lebennige Wader häwwet. Doe iawerwinnt, sall
dat olls iarwen; ik will suin Gott suin un hoe sall muin Suone suin. Doe Swacken un
Ungetrüwwen, doe Oebriaker un Dautsliager, doe Giftmisker un Afgöttsken un olle
Lüögner, doe süöt in den Peol gon, wo Fuür un Swiawel inne brennt. Dat est doe
twoede Daud.
21, 9-14
Doe oene fan den siewen Engeln, doe forhiar doe Schüödeln met den lesten
siewen Plogen hedden, kamm no mui un sia: Kumm! Ik will dui doe Briut wuisen,
doe dem Lamme suine Fruwwen est. Hoe brochte mui innen Goeste up oenen
grauden haugen Biarg un wuise mui doe hoelige Statt Jerusalem, doe fan Gott iut
dem Hiemel dalkamm. Doe hadde Gott suine Herlikkoet; iar Lecht strole os doe
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