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Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

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ferbuargen un den Unmünnigen wuiset häs. Jeo, Fadder, sau hät dui dat gefallen.<br />

Olls est mui fan mu<strong>in</strong>em Fadder iawergiewen, un nich oene woet, wer doe Suone<br />

est, os blaut doe Fadder, un wer doe Fadder est, os blaut doe Suone un doe, dem<br />

doe Suone et wuisen well. Dann draigge hoe sik ümme no den Jüngern un sia:<br />

Sialig send doe Augen, doe dat soet, wat jui soet. Ik soegge jiu: Fiele Prophoeden<br />

un Küönike hedden gern soen, wat jui soet, un häwwet et nich soen; un hedden<br />

gern haurt, wat jui hairt, un häwwet et nich haurt.<br />

10, 25-37<br />

Do kamm oen gelerden Mann, doe woll en uppe Preowe stellen un sia: Wat mott ik<br />

deon, dat ik dat oewige Liewen iarwen kann? Jesus sia: Wat stoet <strong>in</strong>nen Gesedde<br />

schriewen? Wat häs diu do liasen? Hoe antweorde: Diu sass den Heren, du<strong>in</strong>en<br />

Gott met ganßen Hadden, met ganßer Soele met oller Kraft un met ollem Denken<br />

loef häwwen un du<strong>in</strong>en Naichsten justsau os dui sümst. Jesus sia em: Du<strong>in</strong>e<br />

Antweort est richtig. Deo dat män, dann wers diu liewen. Hoe woll sik sümst<br />

iutwuisen un froge Jesus: Wer est denn mu<strong>in</strong> Naichste? Jesus antweorde: Do was<br />

oen Mann, doe geng fan Jerusalem no Jericho un fell Roöwern <strong>in</strong>ne Hänne. Doe<br />

tüögen em olls iut, sloögen en, gengen weg un loeden en halfdaude luiggen. Do<br />

kamm oen Pruister densülwen Wegg; hoe sog en un geng wuider. Justsau kamm<br />

oen Levitt dohiar; doe sog en un geng auk wuider. Dann kamm oen Samaruiter an<br />

doe Stuie. Os doe en sog, dai em dat laid. Hoe geng hen, gaut Ialge un Wu<strong>in</strong> up<br />

doe Wunnen un ferbaun soe em; dann sedde hoe en up su<strong>in</strong>en Iesel, brochte en<br />

<strong>in</strong>ne Hiarbiarge un suarge for en. Os hoe den annern Dagg wuiderroesen woll,<br />

namm hoe twoe Grössen iut der Tasken, gaff soe dem Were un sia: Niu suarge for<br />

en un wenn diu no moer Unkosten for en häs, dann will ik dat betalen, wenn ik wir<br />

truüggekuome. Wat menns diu, wer fan den Droeen hät den Mann os su<strong>in</strong>en<br />

Naichsten behannelt? Doe Schriftgelerde sia: Doe em holp. Jesus sia: Dann go<br />

hen un deo diu auk sau!<br />

10, 38-42<br />

Os soe wuidergengen, kaimen soe <strong>in</strong> oen Duarp. Do wuone oene Fruwwe, doe<br />

hoede Martha; doe namm en <strong>in</strong> iar Hius up. Soe hadde oen Süster, dat hoede<br />

Maria; doe sedde sik dem Heren teo Foöden un lustere teo, wat hoe sia: Martha<br />

gaff sik fiel Moögge un woll Jesus geot doenen. Do geng soe no em hen un sia:<br />

Her, kanns diu dat sau ansoen, dat mu<strong>in</strong> Süster do sitt un mui olls alla<strong>in</strong>e deon<br />

lött? Soegg iar doch, dat soe mui helpet! Jesus antweorde: Martha, diu makes dui<br />

Suarge un Moögge ümme fiele D<strong>in</strong>ge; wui häwwet owwer män woenig naidig.<br />

Maria hät dat beste Doel wält, dat sall iar nich nuamen weren.<br />

11, 1-13<br />

Ens was hoe an oener Stuie un bia do. Os hoe uphaur, sia oen Jünger teo em: Her,<br />

lere us auk bian, os Johannes su<strong>in</strong>en Jüngern dat lert hät. Hoe antweorde: Wenn<br />

jui biat, dann soegget sau: Fadder, du<strong>in</strong> Name were hoelig haulen! Du<strong>in</strong> Ruik<br />

kuome! Giff us Dagg for Dagg dat naidige Braut! Fergiff us iuse Schuld! Wui willt<br />

auk joedem fergiewen, doe us wat schüllig est. Lott us nich fersoöken! Dann sia<br />

hoe wuider: Doe fan jiu oenen Fründ hät un midden <strong>in</strong>ner Nacht no em hengoet un<br />

seggt: Mu<strong>in</strong> loewe Fründ, lai mui droe Braie! Do est oen geoen Fründ fanner Roese<br />

ankuomen un ik häwwe niks, wat ik em forsedden kann, werd doe em woll fan<br />

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