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Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

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Gott richten. Ik will blaut, dat jui unner jiu n<strong>in</strong>nen Baisewicht dullet.<br />

6, 1-8<br />

Wenn doe oene fan jiu Struit met oenem annern hät, wo kann hoe dann doe Sake<br />

for doe Hoeden br<strong>in</strong>gen? Worümme söcht hoe su<strong>in</strong> Recht nich bui Christen?<br />

Wiede jui nich, dat doe Christen naichstens doe Welt richten süöt? Wenn niu doe<br />

Welt fan jiu richtet weren sall, sen jui denn nich geot geneog doteo, dat jui<br />

Kloenigkoeten unner jiu slichtet?`Wiede jui nich, dat wui iawer doe Engel richten<br />

süöt? Dann müö wui dat doch auk iawer M<strong>in</strong>sken küönen. Wenn jui owwer iawer<br />

Mu<strong>in</strong> un Du<strong>in</strong> Struit häwwet, dann go jui no Richtern, doe <strong>in</strong>ner Gemoene niks<br />

goelt. Dat soegge ik, dat jui jiu wat schiamen süöt. Häwwe jui denn nich ens oenen<br />

geschaiten Mann, doe Struit tüsken Broörn slichten kann? Nai, bui jiu ferklaget oen<br />

Breor den annern for Gericht un goet dann for den Hoeden iar Gericht. Et est oll an<br />

sik oen grauden Failer, dat jui Struit häwwet. Worümme lode jui jiu nich loewer<br />

Unrecht deon un wat wegniemen? Nai, jui deot sümst Unrecht un niemet sümst<br />

annern wat weg, wenn et auk Broör send.<br />

6, 9-11<br />

Wiede jui nich, dat doe Gott su<strong>in</strong> Ruik nich iarwen küönt, doe Unrecht deot? Lodet<br />

jiu niks wuismaken! Doe Afgöttsken, doe Oebriaker, doe Swelger, doe Luiderliken,<br />

doe Doewe, doe Guitshälse, doe Suüper, doe Spödder, doe Roöwer weret Gott<br />

su<strong>in</strong> Ruik nich iarwen. Wecke fan jiu send froör auk sau wiesen, owwer jui send niu<br />

roeggen wuosken, hoelig weoren un gerecht spruaken <strong>in</strong> Jesus Christus su<strong>in</strong>en<br />

Namen un duür Gott su<strong>in</strong>en Goest.<br />

6, 12-20<br />

Ik draff olls deon, owwer et sall mui nich schaden; ik häwwe teo olls Ferlaif, owwer<br />

et sall mui nich unnerkruigen. Doe Spuise est for den Magen un doe Magen for<br />

doe Spuise bestimmet, owwer Gott werd naichstens Magen un Spuise fergon<br />

loden. Dat Luif hairt Gott dem Heren un est nich for doe Unducht bestimmet. Gott<br />

hät den Heren upwecket un well us auk duür su<strong>in</strong>e Kraft upwecken. Wiede jui nich,<br />

dat jiue Luiwer Christus su<strong>in</strong>e Gluider send? Sall ik niu Christus su<strong>in</strong>e Gluider<br />

niemen un soe teo Gluidern fan Oebriakern maken? Nai. Jui wiedet doch, doe<br />

oener Fruwwen anhänget, doe est oen Luif met iar. Et hett jo: Doe boeden weret<br />

oen Luif weren. Doe owwer dem Heren anhänget, est oen Goest met em. Wart jiu<br />

for Unkuüskhoet! Doe annern Sünnen, doe oen M<strong>in</strong>ske doöt, send biuden fan<br />

su<strong>in</strong>em Luiwe. Doe unkuüsk est, sünniget an su<strong>in</strong>em oegen Luiwe. Wiede jui nich,<br />

dat jiue Luif oen Tempel fan dem Hoeligen Goeste est, doe <strong>in</strong> jiu wuont, un dat jui<br />

dat Luif fan Gott kriegen häwwet, un et nich jiue Oegendum est? Jui send duür<br />

ankofft. Dorümme giewet Gott doe Ere met jiuem Luiwe un Liewen!<br />

7, 1-7<br />

Niu will ik jiu antweorden up dat, wat jui mui schriewen häwwet. Oen Mann doöt<br />

geot, wenn hoe n<strong>in</strong>ne Fruwwe nimmet. Wuil dann owwer lichte Unkuüskhoet<br />

driewen werd, est dat biader, wenn joeder Mann su<strong>in</strong>e oegen Fruwwen un joede<br />

Fruwwe iaren oegen Mann hät. Doe Mann sall den Ümmegang met su<strong>in</strong>er<br />

Fruwwen haulen un doe Fruwwe auk den Ümmegang met iarem Manne. Doe<br />

Fruwwe hät nich alla<strong>in</strong>e iawer iar Luif wat teo soeggen; doe Mann hät auk su<strong>in</strong><br />

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