Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

Kinner, dann sen wui auk Iarwen, Gott suine Iarwen, un iarwet met Christus
tohaupe; wui müöt owwer auk met em tohaupe luin, dann küön wui auk suine
Herlikkoet metiarwen.
8, 18-25
Niu dücht mui, dat olle Loeden in düöser Tuit niks giegen doe Herlikkoet send, doe
us teodacht est. Doe ganße Welt töfft met Ferlangen dorup, dat düöse Herlikkoet
bui Gott suinen Kinnern anfänget. Doe Welt est one iaren Willen duür annere
fergänglik weoren, owwer soe kann huapen, dat soe auk iut dem Ferdiarwen
heriutkuomen werd, wenn Gott suine Kinner inner Herlikkoet fruiggmaket. Wui
wiedet, dat doe ganße Welt met us litt un klaget un no annern Tuien ferlanget.
Owwer doe nich allaine, wui justsau; wenn wui auk den Goest os doe erste Gawe
iut der Herlikkoet oll häwwet, dann ferlange wui doch ümmer no dono, dat us Gott
os Kinner annimmet un iuse Liewen fruiggmaket. Düt est dat Hoel, wo wui up
huapet. Owwer dat Huapen, wat wui soet, est ninn Huapen. Wo küön wui up dat
huapen, wat wui soet? Wenn wui owwer up dat huapet, wat wui nich soet, dann
toöwe wui met Geduld dorup.
8, 26-30
Dobui helpet us doe Goest, wenn wui swack weret. Wui wiedet nich recht, wat wui
bidden süöt. Wenn wui dann suüfset iawer dat, wat wui nich iutspriaken küönt,
dann stoet us doe Goest bui. Gott, doe doe Hadden pruüfet, woet, wat dat Suüfsen
soeggen well. Doe Goest trett for doe Hoeligen sau in, os et for Gott recht est. Wui
wiedet, dat den, doe Gott loef häwwet, olls teom Geoen iutsloet, wuil soe teom
Hoele bereopen send. Hoe hät soe in foriut kennt un hät soe auk in foriut doteo
bestimmet, dat soe suinem Suonen änlik weren süöt; doe sall doe erste unner
fielen Broörn suin. Doe hoe in foriut bestimmet hät, doe hät hoe auk bereopen; doe
hoe bereopen hät, doe hät hoe auk gerecht spruaken; doe hoe gerecht spruaken
hät, den hät hoe auk doe Herlikkoet giewen.
8, 31-39
Wat süö wui doriut niemen? Düt: Est Gott for us, wer kann dann giegen us suin?
Hoe hät suinen Suonen nich schaunt un en for us innen Daud giewen; worümme
sall hoe us met em nich olls schenken? Wer well doe Ferklagen, doe Gott iutwält
hät? Gott est huir un sprecket soe gerecht. Wer well us ferdammen? Christus est
huir; doe est for us stuorwen, un wat no moer est, hoe est upston, sitt an Gott suiner
rechten Suit un trett for us in. Wer kann us fan Christus suiner Loefte trennen?
Naut, Angest, Ferfolgung, Hunger, Gefor, Swert? Sau stoet schriewen:
Duinetwiagen were wui den ganßen Dagg iawer henslachtet; wui weret haulen os
Schope, doe slachtet weren süöt. Owwer wui bestot in ollen Geforen; us helpet,
doe us loef hät. Ik sen sieker, dat niks ninn Daud un ninn Liewen, ninn Engel un
ninne Gewalt, ninn Ding, wat niu est un wat no suin werd, ninne Kraft fan unner un
fan buawen, niks inner Welt us fan Gott suiner Loefte trennen kann, doe hoe
wiagen iusen Heren Jesus Christus an us hät.
9, 1-5
Ik soegge doe Worhoet for Christus suinen Augen un loege nich. Muin Gewieden
betuüget mui duür den Hoeligen Goest, dat ik grauden Kummer un fiel Loeden
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