Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

oeden Minsken gon! Doe Upsoer sia teo Paulus: Doe Iawersten häwwet
Beschoed schicket, ik sall jiu fruiggloden. Jui küönt in Fruiden hengon. Owwer
Paulus sia: Sau goet dat nich. Wui send roömsk. Soe häwwet us one Gericht un
Urdoel slon un gefangen sedden loden un niu witt soe us stillken iutwuisen. Soe
süöt sümst kuomen un us dat Geloet giewen. Doe Denste mellen dat den
Iawersten. Os doe hairen, dat soe roömsk wören, kriegen soe Angest. Soe kaimen
un gaiwen nen geoe Woöre, bröchten soe iut dem Gefängnisse un bidden soe, soe
sollen doch iut der Statt heriutgon. Do gengen soe iut dem Gefängnisse un gengen
no Lydia. Os soe dor doe Broör soen un traistet hedden tüögen soe wuider.
17, 1-15
Soe roesen iawer Amphipolis un Apollonia no Thessalonich. Do hedden doe
Jiuden oene Scheole. Sau os Paulus dat gewuont was, geng hoe dorin un
unnerhoel sik an droe Sunndagen met den Jiuden iawer Stuien iut der Schrift. Hoe
leog soe iut un bewuise, dat Christus luin un fan den Dauen wir upston moss.
Düöse Jesus, den ik jiu ferkünnige, sau sia hoe, est doe Christus. Wecke fan den
Jiuden loeden sik iawertuügen un hoelen sik an Paulus un Silas, auk oene ganße
Ruige Gruichen, doe Gott fürchten, un fiele fornieme Fruwwen. Doe annern Jiuden
woören afgünstig doriawer un halen sik oenige laige Kerls heran, doe mössen dat
Folk uphissen, dat et Unriue inner Statt gaff. Dann tüögen soe for Jason suin Hius
un söchten dor no Paulus un Silas, un wollen soe for dat Folk bringen. Os soe soe
dor nich fuünen, sliepen soe Jason un oenige Broör for doe Iawersten inner Statt
un schroeggen: Düöse, doe doe ganße Welt upstöckert, send niu auk no us
kuomen. Jason hät soe upnuamen. Düöse send olle giegen den Kaiser. Soe
soegget, oen anner wöre Küönik, doe Jesus. Soe bröchten doe Iawersten un dat
Folk in Wiut, os doe dat hairen. Doe Iawersten loeden Jason un doe annern nich
oer gon, bet soe Siekerhoet fan ienen hedden. Doe Broör schicken Paulus un
Silas inner Nacht no Beröa. Os soe do ankaimen, gengen soe in den Jiuden iare
Scheole. Doe Jiuden in Beröa wören milder os doe in Thessalonich. Soe naimen
dat Weort willig up un söchten inner Schrift, of dat domedde stimme, wat soe
hairen. Fiele woören gloöwig un auk oenige fan den frommen gruichisken
Fruwwen un Männern. Os doe Jiuden in Thessalonich gewar woören, dat Paulus
Gott suin Weort auk in Beröa ferkünnige, kaimen soe un hissen do auk dat Folk up.
Doe Broör schicken Paulus saugluiks weg un loeden en den Weg wälen, os wenn
hoe no der Soe genge. Silas un Timotheus bliewen in Beröa. Oenige gengen met
Paulus un bröchten en no Athen. Os soe wir afroesen, kriegen soe for Silas un
Timotheus Beschoed met, dat doe boeden uilig no em kuomen sollen.
17, 16-21
Os Paulus in Athen up soe toffe, weor suin Goest ganß bedroöwet iawer doe fielen
Göttsenbeller, doe hoe in der Statt sog. Hoe unnerhoel sik inner Scheole met den
Jiuden un met den Hoeden, doe Gott fürchten, un uppen Markte met ollen, doe
dohen kaimen. Oenige fan den Gelerden iut den Scheolen fan den Epikuräern un
Stoikern strieden sik met em. Wecke sian: Wat well düöse Hansnar soeggen?
Wecke moenen owwer: Hoe well us met früömden Göttern bekannt maken. Hoe
ferkünnige nen fan Jesus un fan dem Upston fan den Dauen. Soe naimen en anne
Hand un gengen met em no dem Areshüögel un sian fründlik: Küön wui niu gewar
weren, wat dat met der nuiggen Lere up sik hät, doe diu us ferkünniges? Diu
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