Das Neue Testament in die ostwestfälisch-niederdeutsche Mundart ...

eddet weret, wo weret dann doe Gottlausen un Sünner beston küönen? Doe no
Gott suinem Willen luin müöt, doe süöt iare Soele Gott, doe getrüwwe est, sau
iawergiewen, dat soe Geoes deot.
5, 1-4
Niu häww ik den Ellsten, doe unner jiu send, no wat teo soeggen. Ik sen auk oen
Ellste un oen Tuüge for Christus suin Loeden, häwwe owwer auk an der Herlikkoet
Andoel, doe kuomen werd; dorümme fermane ik doe Ellsten: Hoöt Christus suine
Gemoene, doe jiu anfertruwwet est; deot et fruiwillig un iut roeggem Hadden! Deot
et nich os twungen un ümme schändliken Gewinn! Suid Forbeller inner Gemoene
un nich Heren, den olles unnerstellt est. Wenn dann doe biamste Hoer kümmet,
werd hoe jiu doe Erenkreone upsedden, doe nich fergoet.
5, 5-11
Den Jungen soegget: Stellt jiu willig unner doe Aulen un stellt jiu sau teo
oenanner, dat jiu ümmer doemoödig bluiwet. Gott strafet doe Haufärgen un gifft
den Doemoödigen Gnade. Stellt jiu doemoödig unner Gott suine starke Hand;
dann werd hoe jiu graut maken, wenn doe rechte Tuit kümmet. Jiue Suargen
iawerlodet em, hoe suarget for jiu olle. Suid nöchtern un wachchsam! Jiue Fuind,
doe Duüwel, goet herümme os oen Löwwe, doe brüllt, un söcht süöke, doe hoe
sliuken kann. Giegen den stot faste innen Glauwen un bedenket, dat jiue Broör
inner ganßen Welt doesülwen Loeden duürmaken müöt. Gott, fan dem olle Gnade
kümmet un doe jiu teo suiner oewigen Herlikkoet in Christus bereopen hät, doe
well jiu trechte helpen, stark maken un faste grünnen, wenn jui huir oene korde Tuit
Loeden iuthault. Dem sui Ere un Macht in Oewigkoet. Amen.
5, 12-14
Duür den Breor Silvanus, den ik for getrüwwe haule, häww ik jiu düösen korden
Broef schriewen. Ik woll jiu ermanen un jiu betuügen, dat jui inner rechten Gnade
bui Gott stot. Dorin bluiwet faste! Olle, doe in Babylon iutwält send, un muin Suone
Markus lodet jiu gruüßen. Gruüßet jiu oenanner met dem Kusse in Loefte! Fruide
sui met jiu ollen, doe in Christus suiner Gemoenskop send.
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