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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Rudolf Hundstorfer–Baugewerkschafter Josef Muchitsch: Alles eitel Wonne? (Foto: GBH)<br />

Arbeitnehmer ein Dorn im Auge (sofern diese nicht gerade die Beamtenschaft<br />

schützen ...). In einem Schreiben an das rote Sozialministerium<br />

forderte Finanzministerin Maria Fekter, dass »eine Qualifikation<br />

nach ›unten‹ nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden sollte« und<br />

eine Aufhebung des Qualifikationsschutzes »anzustreben wäre«.<br />

Es blieb dennoch dabei: Weitergehende Änderungen sind am Veto der<br />

Gewerkschaften und der Arbeiterkammern gescheitert. Die Folgen: Im<br />

AMS fürchtet man nun eine Kostenlawine, die beispielsweise berufsunfähige<br />

Akademiker lostreten könnten. Denn diese müssten dem<br />

Gesetz entsprechend eine »ebenbürtige Ausbildung« erhalten. »Das<br />

läuft im Wesentlichen darauf hinaus, wenn einer von der Gesellschaft<br />

schon ein Studium finanziert bekommen hat, dass er unter den gegebenen<br />

Umständen einen Rechtsanspruch hat, ein zweites Studium finanziert<br />

zu bekommen«, warnte AMS-Chef Herbert Buchinger.<br />

Ein weiteres Problem für viele ist, dass eine große Berufsgruppe von<br />

jeglichen Strapazen verschont bleibt – die Beamten. Bei ihnen greift<br />

das neue Gesetz nicht. Sie profitieren weiterhin von einem Versetzungsschutz<br />

und müssen nicht zum AMS pilgern. Dabei: Frühpensionierungen<br />

gebe es aber auch hier zuhauf. So erfolgt etwa in der<br />

Stadt Wien mit ihren weit über 80.000 Bediensteten die Hälfte aller<br />

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