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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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In Linz beginnt’s: »Die Dummen gegen die Unmoralischen…«<br />

(Foto: Stadt Linz)<br />

Dieser Neustart führte die neue BAWAG auch nach Linz, jene Kommune,<br />

die die zweite tragende Rolle in unserer Geschichte spielt.<br />

Oberste Gemeindevertreter sind Bürgermeister Franz Dobusch und dessen<br />

»Kronprinz« und engster Vertrauter, Finanzstadtrat Johann Mayr,<br />

Akademiker, Managertyp und zuständig für sämtliche finanziellen<br />

Belange von Österreichs drittgrößter Kommune. Mayer zur Seite stand<br />

auch ein beamteter Finanzdirektor, auch er spielt in der Geschichte<br />

eine Rolle. Zusammen regierten die drei über rund 600 Millionen Euro<br />

Jahresbudget. Und mehrere Dutzend auf Geldgeschäfte aller Art spezialisierte<br />

Magistratsbedienstete helfen ihnen dabei.<br />

Mayer und die Kommune waren selbstbewusste Kunden, die genau wussten,<br />

was sie wollten. Keine kleinen Sparer oder Häuslbauer jedenfalls.<br />

Man hatte die BAWAG, aber auch andere Banken geladen, um »eine<br />

Anleihe zu begeben und Fremdmittel in der Höhe von 195 Millionen<br />

Euro« aufzutreiben. Das ist übrigens rund ein Drittel des jährlichen<br />

Gesamtbudgets der Kommune, das da als Kreide aufgenommen werden<br />

sollte. Und, wichtiger Punkt für unsere Geschichte: Eine »Anleihe in<br />

einer fremden Währung, nämlich in Schweizer Franken«, sollte es sein.<br />

Solch eine Anleihenemission ist für eine Gemeinde, die ja mit dem<br />

Geld der Steuerzahler operiert, auf den ersten Blick vielleicht ein<br />

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