25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse
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Krone weiter entwickelt, hängt also vor allem vom Ölpreis ab. Auch<br />
der muss, vor allem kurzfristig gesehen, nicht immer steigen, sondern<br />
könnte zwischendurch auch wieder einmal stärker nachgeben.<br />
Der polnische Zloty und andere osteuropäische Währungen hängen<br />
in ihrer Kursentwicklung wiederum stark vom Euro ab und stellen<br />
daher keine wirkliche Fluchtwährung dar. Für wirklich Wagemutige<br />
aber lockt der chinesische Yuan, die Währung der vielleicht bald größten<br />
Wirtschaftsmacht der Welt.<br />
Tatsächlich ist der Yuan, auch Renimbi genannt,<br />
in den vergangenen Jahren stetig gestiegen.<br />
Freilich entscheidet hier nicht das<br />
freie Spiel der Marktkräfte, sondern der Wille<br />
der Kommunistischen Partei. Denn anders als die anderen großen<br />
Währungen der Welt ist der Yuan nicht frei handelbar; er wird von<br />
der Staatsmacht gelenkt. Jahrelang hat diese ihn künstlich niedrig<br />
gehalten, um die Exporte anzukurbeln; erst unter dem starken Druck<br />
der USA hat die chinesische Führung eine allmähliche Aufwertung<br />
zugelassen. »Es ist eine politische Entscheidung, wie sich der Wechselkurs<br />
des Yuan entwickeln wird«, sagt Harald Holzer von der<br />
»Kathrein«-Bank. »Alle gehen davon aus, dass er aufwerten wird; aber<br />
das wird sich erst zeigen.« Mitglied des Pekinger Zentralkomitees<br />
müsste man sein ...<br />
Für Wagemutige<br />
lockt Chinas Yuan<br />
Einer der Hebel, über die die chinesische Regierung den Wechselkurs<br />
steuert, ist: Sie begrenzt den Eintritt von ausländischem Kapital.<br />
Auch das macht es schwer, am künftigen Anstieg des Yuan zu partizipieren.<br />
Am ehesten geht das noch über Veranlagungen in Hongkong,<br />
sagen Asien-Experten.<br />
Also, wohin man immer will: Nur ein kleiner Teil des Vermögens sollte<br />
»anderswo« Zuflucht suchen. Denn was immer passiert – die Dinge,<br />
die jemand fürs tägliche Leben braucht, wird man stets mit der eigenen<br />
Währung bezahlen. Wie bereits zu Beginn geschildert: Der Spatz<br />
in der Hand – nun, Sie wissen schon ...<br />
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