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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Finanzministerin Maria Fekter<br />

(Foto: Parlamentsdirektion/Zolles KG/Ranz)<br />

»ESM-Gouverneure«; es sind die FinanzministerInnen der Euro-Länder.<br />

Für Österreich reist Finanzministerin Maria Fekter zu den ESM-Treffen.<br />

Sie und die anderen Gouverneure entscheiden, was mit den ESM-Hilfsgeldern<br />

passieren soll.<br />

Ganze 700 Milliarden Euro Stammkapital hat der ESM zur Verfügung.<br />

Diese Riesenmenge stellen alle Euro-Länder gemeinsam auf. Wie viel<br />

Geld ein Land einzahlt, hängt davon ab, mit wie viel Prozent das Land<br />

an der EZB beteiligt ist. Österreich ist mit 2,78 Prozent an der EZB<br />

beteiligt und muss deshalb zwei Milliarden Euro in bar einzahlen. Darüber<br />

hinaus geht jedes Land Haftungen ein. Österreich haftet inzwischen<br />

für 17,5 Milliarden Euro. Sollten alle Haftungen fällig werden,<br />

müsste Österreich also insgesamt 19,5 Milliarden Euro für den ESM<br />

locker machen. Das ist eine schöne Stange Geld – und es wird für die<br />

Politiker von Jahr zu Jahr schwieriger, sie vor den Bürgern zu rechtfertigen.<br />

Geld aus dem ESM soll immer dann fließen, wenn »die finanzielle<br />

Stabilität eines Mitgliedsstaates oder des gesamten Euro-Raums in Gefahr«<br />

ist. Griechenland und Portugal haben schon Gelder aus dem vorläufigen<br />

Hilfsfonds EFSF erhalten. Spanien und Zypern suchen Hilfe; allein<br />

für Spaniens Banken werden über 40 Milliarden Euro locker gemacht.<br />

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