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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Andreas Treichl<br />

(Foto: Godany)<br />

haben nicht. Und wir werden als Land auch weiterhin von dieser<br />

Region profitieren, weil sie die einzige Wachstumsregion in Europa<br />

ist. Was uns als Region in Zentraleuropa allerdings noch fehlt, ist<br />

die Überzeugung, dass wir gemeinsam mehr erreichen könnten. Ich<br />

habe da die skandinavischen Staaten vor Augen, die uns zeigen, wie<br />

man sich als Region interna tional sehr gut positioniert und damit für<br />

Investoren interessant wird.<br />

Der Wirtschaftsmotor will seit über vier Jahren nicht mehr richtig<br />

anspringen. Was sind Ihrer Meinung nach jetzt die größten<br />

Herausforderungen für Banken? Im Moment sicherlich die Unsicherheit<br />

über die künftigen Regelwerke. Derzeit haben wir drei unterschiedlich<br />

hohe Anforderungen an das Eigenkapital, die allesamt<br />

anders berechnet werden und von verschiedenen Regulatoren überwacht<br />

werden. Das ist ineffizient und lähmend. In Zeiten wirtschaftlicher<br />

Unsicherheit kann so etwas die Situation noch verschärfen. Ein<br />

Beispiel: Der Straßenverkehr wird dann am sichersten, wenn sich niemand<br />

mehr bewegt. Aber dann kommt keiner mehr vorwärts. Und das<br />

darf im Bankgeschäft nicht passieren, denn unser Geschäft ist es, der<br />

Wirtschaft das Risiko abzusichern. Das können wir sofort ausschalten,<br />

wenn wir den Banken 100 Prozent Eigenkapital vorschreiben. Nur,<br />

dann be wegt sich auch in der Wirtschaft nichts mehr.<br />

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