11.11.2013 Aufrufe

25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

nicht gedacht, dass heute jeder mit einem Smartphone herumläuft<br />

und seine Überweisungen auf dem Heimweg in der Straßenbahn machen<br />

kann. Es sind einerseits technologische Entwicklungen, die unser<br />

Geschäft noch stark verändern werden. Aber auch gesellschaftliche. Es<br />

heißt ja nicht, nur weil eine Technologie mal gut funktioniert, dass<br />

sie deswegen auch jeder gleich verwenden wird. Da gibt es auch viele<br />

kulturelle Unterschiede, allein wenn ich mir die USA anschaue und<br />

einzelne Länder in Europa. Ich glaube aber, in Summe wird es eine<br />

Kombination aus beidem sein – Bankgeschäft als Beziehungsgeschäft<br />

mit Menschen, wenn es um Wissen und Beratung geht. Auf der anderen<br />

Seite die »einfachen« Dinge, die jeder flexibel und unabhängig von<br />

e iner Filiale selbst erledigen will.<br />

Gibt es noch Wachstumsmöglichkeiten für Banken, quantitativ und<br />

qualitativ? Natürlich! In der Region Zentral- und Osteuropa ist die<br />

Durchdringung mit Bank- oder Versicherungsprodukten immer noch<br />

weit unter dem EU-Durchschnitt. Es gibt aber auch Nischen wie das<br />

Mikrokreditgeschäft oder der gesamte Bereich der Alternativ energie-<br />

Finanzierung. Da werden wir auch in Zukunft unseren Fokus weiter<br />

darauf legen.<br />

Muss man als Unternehmen wirklich immer weiter wachsen oder ist<br />

es auch irgendwann mal gut? Wachstum um jeden Preis führt in die<br />

falsche Richtung. Es geht darum, nachhaltige Entwicklungen zu fördern<br />

– auch in der Finanzwirtschaft. Die Zweite <strong>Sparkasse</strong> oder unsere<br />

Mikrofinanztochter Good.bee sind hier nur zwei Beispiele.<br />

Was motiviert Sie persönlich den Job noch<br />

zu machen – immerhin sind Sie schon<br />

über 30 Jahre Banker? Ich mache das aus<br />

Leidenschaft. Und weil ich auch nach über 30<br />

Jahren immer noch etwas bewirken und verändern<br />

möchte. Einen so großen Bankkonzern<br />

zu führen war gerade in den letzten Jahren<br />

eine echte Herausforderung. Und es tut sich<br />

so viel Neues – nicht immer nur Erfreuliches, aber dafür auch viel<br />

Notwendiges und das finde ich einfach spannend. Und es beschäftigen<br />

mich ja nicht immer nur die graue Theorie und Zahlen, sondern das<br />

»Einen so großen<br />

Bankkonzern zu<br />

führen war gerade<br />

in den letzten<br />

Jahren eine echte<br />

Herausforderung.«<br />

210

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!