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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Die Säulenhalle: Absprache unter den Parteien<br />

(Foto: Parlamentsdirektion/Ranz)<br />

irgendwelche Schlupflöcher. So haben bereits parteinahe Vorfeldorganisationen<br />

damit begonnen, Parallelstrukturen aufzubauen, um der<br />

Spendentransparenz zu entgehen.<br />

Die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter gründet etwa<br />

den Verein »Gewerkschafter in der SPÖ« und der ebenfalls rote Pensionistenverband<br />

den Verein »65 Plus«. Solch Entwicklungen lassen<br />

am durchschlagenden Erfolg des neuen Gesetzes zweifeln. Und<br />

noch ein Punkt bereitet Kopfzerbrechen: die Parteienförderung auf<br />

Bundesländer ebene. Mit 1<strong>25</strong> Millionen Euro im Jahr ist diese um ein<br />

Vielfaches teurer als jene für die Bundesparteien.<br />

Statt auch hier den Sparstift anzusetzen, ist im neuen Parteienförderungs-Gesetz<br />

ein Korridor zwischen 6,20 und maximal 22 Euro je<br />

Wahlberechtigten vorgesehen, den die einzelnen Länder auch noch<br />

unter sich aushandeln dürfen. Noch hat kein Bundesland ähnlich<br />

drastische Erhöhungen angekündigt wie die Parlamentsparteien. In<br />

Zukunft ist das jedoch nicht auszuschließen, bewegt sich doch beispielsweise<br />

Niederösterreich mit 11,16 Euro pro Kopf am unteren Limit<br />

des Möglichen. Doch um auch hier härter durchzugreifen, dafür hat es<br />

den Bundesparteien wohl an Argumenten gefehlt ...<br />

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