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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Steuern, Gebühren & Co.:<br />

Das ist neu im Jahr 2013<br />

von Dr. Christina Kronaus<br />

Das heurige Wahljahr 2013 verspricht Spannung. Der Staat<br />

braucht dringend Geld; die etablierten Parteien kämpfen um<br />

ihre Wähler. Wie dieser Balanceakt zwischen Steuerjagd und<br />

Wahlzuckerln aussieht, zeigen wir Ihnen im folgenden Beitrag.<br />

Es gibt viele Neuerungen – sowohl in steuerlicher Hinsicht als<br />

auch, was Sozial- und Pensionsabgaben betrifft. Also: aufpassen<br />

– und nachrechnen.<br />

Gleich eine Milliarde Euro erwartet sich Finanzministerin Maria Fekter<br />

aus den Nachzahlungen österreichischer Steuerflüchtlinge aus<br />

der Schweiz: Viele Experten erachten dies als zu optimistisch. Aber<br />

die Fakten: Vom neuen Steuerabkommen betroffen sind alle Personen,<br />

die in Österreich ansässig sind und am 31. Dezember 2010 und am<br />

1. Jänner 2013 ein Konto oder Depot bei einer Schweizer Bank besaßen.<br />

Diese Personen haben im Zeitraum vom 1. Jänner 2013 bis zum 31. Mai<br />

2013 folgende zwei Wahlmöglichkeiten: Sie bezahlen per »Anonymer<br />

Abgeltung« (pauschale Einmalzahlung). Die Schweizer Bank bucht vom<br />

österreichischen Kunden den von ihr berechneten pauschalen Steuerbetrag<br />

in der Höhe von 15 bis 30 Prozent zu Lasten seines Vermögens<br />

ab und leitet diesen an die österreichische Steuerbehörde weiter. Oder:<br />

Die Betroffenen entscheiden sich, der österreichischen Finanzverwaltung<br />

ihre Vermögenswerte offen zu legen; dann handelt es sich um<br />

eine »freiwillige Meldung«. Dies gilt als strafbefreiende Selbstanzeige.<br />

Um auch die künftige ordnungsgemäße Besteuerung der Kapitalerträge<br />

in Österreich sicherzustellen, enthält das Abkommen auch<br />

eine Verpflichtung der Schweizer Banken zur Einbehaltung einer der<br />

österreichischen Kapitalertragssteuer (KESt) nachempfundenen Abgeltungssteuer<br />

auf die laufenden Kapitalerträge in Höhe von <strong>25</strong> Prozent.<br />

Der Anleger kann dabei wiederum wählen zwischen der (anonymen)<br />

Abzugssteuer und einer Offenlegung der Erträge gegenüber dem österreichischen<br />

Fiskus.<br />

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