11.11.2013 Aufrufe

25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

In Graz wird ein normaler Polit-Job erledigt<br />

(Foto: Graz Tourismus/Schiffer)<br />

Minnesänger: Fortan und fürderhin sollte mit dem Geld der Steirerinnen<br />

und Steirer sorgfältiger umgegangen werden.<br />

Und plötzlich berührte diese Selbstverständlichkeit den einfachen<br />

Bürger sehr wohl. Über Jahre und Jahrzehnte hindurch war die steirische<br />

Landespolitik nahezu liederlich mit den Finanzen umgegangen.<br />

Im österreichweiten Vergleich waren nur Kärnten und das Ausnahme-<br />

Bundesland Wien noch sorgloser im Ausgeben der Steuergelder gewesen.<br />

Ein erstes (sie nannten es im Jahr 2011 keck: Spar-)Budget der<br />

»Reformpartner« drückte die Neuverschuldung der Grünen Mark auf<br />

4<strong>25</strong> Millionen Euro. Ein wahrhaft mutiger Begriff bei einem Gesamtbudget<br />

von knapp 5,4 Milliarden und einem Gesamtschuldenstand (inklusive<br />

der ausgelagerten Anleihen für die Krankenanstalten-Gesellschaft<br />

und inklusive anderer Budgettricks) von vier Milliarden Euro.<br />

Aber Franz Voves und Hermann Schützenhöfer stöberten weitere<br />

Vorräte des Sauvignon blanc auf und plötzlich kamen die anderen<br />

Fürsten außerhalb der steirischen Landesgrenzen aus dem Staunen<br />

nicht mehr heraus. Die meinten es tatsächlich ernst in der Grazer<br />

Burg. Auf breiter Front wurde in die Defizitmaschine der Landespolitik<br />

eingegriffen. An den Schleusen des Füllhorns Sozialpolitik wurde<br />

gedreht; den Spitälern wurde gezielt der Geldhahn zugedreht; in der<br />

136

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!