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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Der Beschluss: Der Steuerzahler zahlt eh’ (Foto: Parlamentsdirektion/Zolles KG/Hagen)<br />

finanziellen Katastrophen vorzubeugen, wurde die Parteienförderung<br />

daher sicherheitshalber gleich verdoppelt. Schließlich hat ja nicht<br />

jeder einen Stronach bei der Hand.<br />

Freilich: Welche »Unsummen« bei einem totalen Spendenboykott tatsächlich<br />

in den Parteikassen fehlen würden, verrät ein Blick in die<br />

aktuell verfügbaren Rechenschaftsberichte aus dem Jahr 2011. Die<br />

SPÖ müsste demnach auf 2260 Euro verzichten. Die FPÖ hätte 320 Euro<br />

in den Wind zu schreiben, das BZÖ 300 Euro. Und die Grünen würden<br />

nicht einmal etwas merken – weil an sie angeblich überhaupt niemand<br />

gespendet hat. Einzig für die ÖVP dürfte einiges auf dem Spiel<br />

stehen. Hier verzeichnete man 2011 immerhin 1,3 Millionen Euro auf<br />

dem Spendenkonto. Dem gegenüber steht freilich das satte Förderplus<br />

von 14 Millionen Euro im Jahr, das ganz klar in krasser Relation zu<br />

den möglichen Spendenausfällen steht ...<br />

Aber: Schließlich droht ja noch an einer anderen Front finanzielles<br />

Ungemach. Ab sofort gibt es nämlich keine Rückerstattung von Wahlkampfkosten<br />

mehr, argumentieren die Parteien. Allein der Urnengang<br />

im Jahr 2006 dürfte nach den Berechnungen von Prof. Sickinger ungefähr<br />

60 Millionen Euro gekostet haben, also deutlich mehr als zehn<br />

Millionen Euro je Partei. Nun war es bisher so, dass zumindest ein Teil<br />

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