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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Die Börse Wien<br />

(Foto: Paul Weber/fotolia.de)<br />

An der Wiener Börse ging diese globale Trendwende allerdings fürs<br />

Erste einmal vorbei, der damals repräsentative Wiener Börse kammerindex<br />

fiel noch im Oktober auf 96,44 – den tiefsten Stand seiner Geschichte.<br />

14 Jahre davor, also 1968, lag der Startwert bei 100 (den ATX<br />

gibt es erst ab 1991, er wurde aber bis 1986 rückgerechnet).<br />

Das Jahr 1982 endete dann in Wien mit einem Minus von 6,65<br />

Prozent, während nahezu alle Weltbörsen mit einem kräftigen Plus<br />

abschlossen. Der heimische Aktienmarkt wurde vorerst von der internationalen<br />

Trendwende nicht angesteckt, erst gegen Jahresende<br />

zeigten sich leichte Kursanstiege. Schlechte Unternehmensergebnisse,<br />

Dividendenausfälle, weiter abnehmender Streubesitz und allgemeines<br />

Desinteresse der Anleger waren die entscheidenden Bremsklötze. So<br />

lag der gesamte Jahresumsatz der sowohl börslich als auch außerbörslich<br />

gehandelten Austroaktien bei knapp über einer Milliarde Schilling,<br />

also etwa 70 Millionen Euro.<br />

Überhaupt, so ändern sich die Zeiten: Das Interesse der Investoren<br />

fokussierte sich auf den heimischen Anlei henmarkt, gab es doch<br />

für beste Bonitäten noch Renditen von 10,6 Prozent, nachdem 1981<br />

sogar kurzfristig elf Prozent angeboten wurden – damals noch ohne<br />

Besteuerung der Zinsen.<br />

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