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25 JA HRE €CO JAHRBU CH 1988–2013 - Sparkasse

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Die Ars electronica: Da war die Welt noch in Ordnung, in Linz<br />

(Foto: Stadt Linz)<br />

nicht versteht und nicht verstehen kann. Das ist unethisch.« Die Stadt<br />

Linz gegen die BAWAG, das ist für Janssen ein Match der »Dummen<br />

gegen die Unmoralischen« – genau so schreibt er es auch in seinem<br />

Gutachten. Sicher nicht gerade schmeichelhaft für den Finanzdirektor<br />

und den Finanzstadtrat, nicht für den Bürgermeister und nicht für die<br />

Gemeinderatsmehrheit; anderseits die offenbar einzige nachvollziehbare<br />

Argumentation, die helfen könnte, alle politischen Verantwortungsträger<br />

aus eben dieser Verantwortung zu manövrieren und der<br />

Stadt – vielleicht – einen Teil der offenen 418 Millionen zu ersparen.<br />

Aber: Auch die Gegenseite schläft nicht. Auch die BAWAG hat ihren<br />

Gutachter ins Feld gerückt: Mark Wahrenburg, wieder ein Professor,<br />

diesmal aus Frankfurt. Auch Wahrenburg bestätigt: Dass die Bank<br />

alles richtig gemacht hat, dass die Stadt jederzeit aus dem Deal hätte<br />

aussteigen können, dies aber nicht wollte. Dass die Bank sogar dazu<br />

geraten hätte, der Kunde sich aber als beratungsresistent erwiesen<br />

hätte. Ja, was soll man da machen?<br />

Dummheit? Mangelnde Moral? Eitelkeit? Gier? Oder doch ein abgekartetes<br />

Spiel von Beteiligten, die sich an dem Flop der Stadt noch<br />

bereichert haben? Man muss das nunmehr involvierte Landesgericht<br />

Linz nicht beneiden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt erst mal. Wegen<br />

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